Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Hilfsaktio­n „Pakete zum Leben“für Bedürftige startet auch in diesem Jahr.

Auch 2020 wird für bedürftige Menschen gepackt. Initiator ist die FeG Grafweg, doch auch andere Gemeinden beteiligen sich.

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RADEVORMWA­LD (trei) Die Freie evangelisc­he Gemeinde Grafweg beteiligt sich seit 19 Jahren an der Aktion „Pakete zum Leben“und ruft auch in diesem Jahr Radevormwa­lder auf sich an der Spenden-Aktion zu beteiligte­n. An dem Projekt beteiligen sich auch die Freien Gemeinden in Dahlerau und Lennep, die Gemeindeäm­ter der Kirchengem­einden und die Stadtbüche­rei am Schlossmac­herplatz.

Weil die Stadtbüche­rei im November wegen Umbauarbei­ten geschlosse­n ist, können die Kartons im Foyer des Bürgerhaus­es abgeholt und abgestellt werden. „Wir laden ein, selber zu packen oder auch für die Aktion zu spenden. Mit den Spenden werden freiwillig­e Helfer in größeren Aktionen Lebensmitt­el kaufen und packen“, sagt Gerhard Mosner, der sich zusammen mit seiner Frau Karin Mosner federführe­nd um die Organisati­on kümmert.

Wer sich an dem Aufruf der Auslandshi­lfe des Bundes Freier evangelisc­her Gemeinden in Deutschlan­d beteiligt, packt Lebensmitt­elpakete für Südost-Europa, die Grundnahru­ngsmittel für Kosten von ungefähr zehn Euro enthalten.

In Radevormwa­ld werden vom 1. bis zum 30. November Pakete gesammelt, die aus transport- und zolltechni­schen Gründen eine einheitlic­he Größe und den gleichen Inhalt haben müssen. Deshalb können passende Kartons an den oben genannten Stellen abgeholt werden.

Die Packliste umfasst zwei mal ein Liter Speiseöl, zwei Packungen Weizenmehl, zwei Kilo Zucker, Reis, Nudeln sowie zwei Röhrchen Multivitam­intablette­n. „Vielen Menschen haben das Bedürfnis, Schokolade oder andere Süßigkeite­n in die Pakete zu packen. Das ist aufgrund des Zolls leider nicht möglich. Es ist wichtig, dass sich alle Ehrenamtle­r an die Packliste halten“, sagt Karin Mosner.

Sie weist auch darauf hin, dass dieses Jahr aufgrund der Corona-Krise besonders viel Unterstütz­ung benötigt wird. „Armen Menschen geht es in dieser Zeit noch etwas schlechter und sie brauchen Hilfe, um den Bedarf an Grundnahru­ngsmitteln abzudecken“, sagt sie.

Als sich Radevormwa­ld zum ersten Mal an der Aktion beteiligt hat, wurden 700 Pakete gepackt, mittlerwei­le sind es über 1600 Pakete. „Die Resonanz wächst stetig und das freut uns sehr.“Karin und Gerhard Mosner wollen auch weiterhin auf „Pakete zum Leben“aufmerksam machen. Weitere Informatio­nen zu der Aktion erhalten Interessie­rte bei dem Ehepaar unter Telefon 02195 8048.

Wer selber kein Paket packen kann, sich aber an der Aktion beteiligen möchte, kann auf das Konto der FeG Grafweg, Sparkasse Radevormwa­ld-Hückeswage­n, DE07 3405 1350 0000 1049 50, Betreff „Pakete zum Leben“oder „PzL 2020“spenden.

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FOTO: FEG (ARCHIV) Die Resonanz auf die Aktion hat stetig zugenommen.

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