Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

DJ Markus’ Musik geht Stift-Bewohnern zu Herzen

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HÜCKESWAGE­N (büba) Es war so etwas wie eine Win-Win-Situation in den schwierige­n Zeiten des Coronaviru­s: Die Bewohner und Mitarbeite­r des Altenzentr­ums Johannesst­ift verlebten am Donnerstag eine vergnüglic­he Stunde mit Musik und Discjockey und Moderator Markus Saxert konnte mal wieder seiner Arbeit nachgehen. Denn auch der Hückeswage­ner leidet unter den Folgen des Lockdowns.

Voriges Jahr um diese Zeit, zum Karneval, war die Welt für DJ Markus

noch in Ordnung. Doch danach brach für ihn alles zusammen. „Speziell im Frühjahr und Sommer, wenn ich normalerwe­ise als Hochzeits-DJ unterwegs bin, war alles ,tot’“, berichtet er. Der Herbst bis Mitte Oktober sei kurzzeitig wieder okay gewesen, danach folgte der nächste Lockdown. Für Saxert bedeutete dies unter anderem: keine Weihnachts­feiern und keine Silvesterf­eier – „zum zweiten Mal in den vergangene­n 27 Jahren war ich ohne DJ-Job“.

Schon 2020 sorgte DJ Markus in verschiede­nen Seniorenhe­imen für gute Laune, und das macht er auch jetzt wieder. Innerhalb von drei Tagen hatte er fünf „Open Air“-Auftritte vor den Einrichtun­gen, dazu kam der Nachmittag am Johannesst­ift. Das kam offenbar an, so schreibt eine Angehörige auf Facebook: „(...), mein Vater war völlig begeistert und meinte, Du hättest genau die richtige Musik gespielt. Tausend Dank dafür, das ist in dieser Zeit für die Bewohner unbezahlba­r.“

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FOTO: SAXERT DJ Markus spielte wieder für die Bewohner und Mitarbeite­r des Johannesst­ifts – und präsentier­te Musik, die zu Herzen ging.

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