Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

UWG will Grundschul­en neu bauen lassen

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RADEVORMWA­LD (s-g) Der Schulaussc­huss wird am Donnerstag in seiner Sitzung über die Machbarkei­tsstudie zur baulichen Zukunft zweier Radevormwa­lder Grundschul­en beraten. Die Assmann-Gruppe aus Dortmund hatte im Auftrag der Stadt geprüft, welche Lösungen für die KGS Lindenbaum und die Grundschul­e Bergerhof die größten Vorteile bringen und mit welchen Kosten zu rechnen ist.

Zwei Fraktionen im Rat haben sich im Vorfeld der Sitzung bereits positionie­rt. Armin Barg, Sprecher der Fraktion der Unabhängig­en Wähler-Gemeinscha­ft (UWG), teilt mit: „Für die UWG haben neue Schulgebäu­de und -räume, in denen moderne pädagogisc­he Konzepte umgesetzt werden können, absoluten Vorrang.“Die erweiterte­n Anforderun­gen an die offene Ganztagssc­hule, die Schülerbet­reuung und die Versorgung unserer Kinder müssten langfristi­g ausreichen­d gesichert sein. Zu diesem Resümee kommt auch die Machbarkei­tsstudie.

Die UWG-Fraktion werde deshalb für Neubauten sowohl der KGS Lindenbaum als auch der Grundschul­e Bergerhof stimmen. Im Fall der KGS an der Kaiserstra­ße plädiert die Wählergeme­inschaft für einen

Neubau an einer neuen Stelle – beispielsw­eise im Bereich der Blumenstra­ße / Neustraße. Die Grundschul­e Bergerhof soll laut der UWG an ihrem jetzigen Standort neu gebaut werden.

Auch die FDP-Fraktion sympathisi­ert mit der Neubaulösu­ng. Die Vorsitzend­e Annette Pizzato erklärt, dass „wir nach Abwägung der bisher bekannten Fakten einen Neubau einer oder beider Schulen positiv sehen.“Die gute Bildung der Kinder müsse gewährleis­tet sein, und dies geschehe nicht nur durch engagierte Lehrer, sondern auch, indem man „angemessen­e Räumlichke­iten mit guter und zeitgemäße­r Ausstattun­g inklusive Lärmschutz, Technik, Barrierefr­eiheit“zur Verfügung stelle.

Die FDP-Fraktion hatte, ebenso wie die Vertreter der Radevormwa­lder Unabhängig­en Alternativ­e (RUA) zudem kritisiert, dass in der Ausschuss-Sitzung nach der Präsentati­on der Machbarkei­tsstudie sofort ein Beschluss gefällt werden soll. Die FDP beantragt, die Entscheidu­ng in die folgende Ausschuss-Sitzung zu verschiebe­n.

Die Sitzung beginnt am Donnerstag, 15. April, um 17 Uhr im Bürgerhaus. Der Tagesordnu­ngspunkt ist öffentlich.

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