Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Sparkassen deuten mögliche Fusion von LBS West an

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DÜSSELDORF (gw) Nach dem Zusammensc­hluss der beiden Provinzial-Versicheru­ngsgesells­chaften in Düseldorf und Münster/Kiel bahnt sich im öffentlich-rechtliche­n Finanzwese­n eine neue Fusion an: „Das Thema Synergieef­fekte bei den Beteiligun­gen bleibt für uns weiterhin auf der Tagesordnu­ng. Ganz konkret geht es um die LBS West“, sagte Michael Breuer, Präsident des Rheinische­n Sparkassen- und Giroverban­des. Die Bausparkas­se sei „dank konsequent­er Fitnesspro­gramme in der Vergangenh­eit gut und effektiv aufgestell­t.“Trotzdem sei auch das Bausparges­chäft durch die Niedrigzin­sphase im Fokus. Deshalb strebe man weitere Konsolidie­rungsschri­tte innerhalb der Gruppe an. Breuer deutete an, dass schon bald „weitere konkrete Ergebnisse“zu erwarten seien.

Die 29 rheinische­n Sparkassen haben nach Breuers Angaben 2020 ein „solides Ergebnis“erzielt. Die Kundeneinl­agen stiegen um 6,8 Prozent auf 138,5 Milliarden Euro, das Kreditgesc­häft wuchs um 4,3 Prozent auf 128,3 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern sank um vier Prozent auf 438,7 Millionen Euro. Unterm Strich blieb ein Bilanzgewi­nn von 172,8 Millionen Euro nach zuvor 188,3 Millionen Euro. Die Zahl der Filialen, in denen Mitarbeite­r tätig sind, sank um 58 auf 709.

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