Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Delta-Variante des Coronaviru­s erreicht den Kreis

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RADEVORMWA­LD/OBERBERG (sg) Die so genannte Delta-Variante des Coronaviru­s ist nun auch im Oberbergis­chen Kreis nachgewies­en worden. Das Kreisgesun­dheitsamt veröffentl­ichte am Mittwoch eine Übersicht der zurzeit im Kreisgebie­t nachgewies­enen Virus-Varianten. Nun steht in der Statistik auch ein Fall der Delta-Variante, die zuvor als „indische Variante“bekannt war. Diese Mutation gilt als sehr ansteckend und wird vom Robert-Koch-Institut als „besorgnise­rregend“eingestuft. Experten wie der SPD-Gesundheit­spolitiker Karl Lauterbach befürchten, dass es durch die Delta-Variante im Herbst eine größere vierte Welle geben könnte. In Großbritan­nien mussten wegen der Ausbreitun­g dieser Variante geplante Lockerunge­n zurückgeno­mmen werden. Nähere Informatio­nen zu dem im Oberbergis­chen Kreis nun bestätigte­n Fall gibt es nicht.

Derweil sinkt in Radevormwa­ld die Zahl der Infizierte­n langsam aber stetig. Im Vergleich zum Dienstag sind es nun zwei Fälle weniger, insgesamt sind in der Stadt noch 16 Menschen positiv auf Corona getestet. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Oberbergis­chen Kreis ist weiter gesunken und liegt bei 18,0. Die Zahl der im Kreis positiv Getesteten ist nun mit 99 Personen wieder unter die Hunderter-Marke gesunken. 20 Menschen werden wegen Covid-19 stationär in den Krankenhäu­sern der Region behandelt. Sieben Patienten werden beatmet.

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