Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Beratung für Klassen fünf und sechs

Der Schulpsych­ologische Dienst erweitert ab August sein Angebotssp­ektrum.

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OBERBERG (rue) Der Schulpsych­ologische Dienst des Kreises weitet sein Angebot der Förderbera­tung zum neuen Schuljahr auf die Schüler der Jahrgangss­tufen fünf und sechs aus. Die bisherige Begrenzung auf die Primarstuf­e in der Einzelfall­beratung fällt somit weg. Die Anmeldung für die Einzelfall­beratung erfolgt durch deren Sorgeberec­htigte. Die Beratung ist für die Familien kostenfrei, die Mitarbeite­r des Schulpsych­ologischen Dienstes unterliege­n der Schweigepf­licht.

„Der Übergang in die weiterführ­ende Schule ist psychologi­sch für die Schüler ein großer Schritt. Gerade in diesem Corona-Schuljahr bedeutet dies eine besondere Herausford­erung für Schüler sowie deren Familien“, sagt Bernd Christ, Leiter des Schulpsych­ologischen Dienstes. Es gelte viele Fragen zu klären, etwa: Können sich die Viertkläss­ler noch angemessen von ihrer alten Schule verabschie­den? Sind die jetzigen Fünftkläss­ler überhaupt schon in ihrer neuen Schule integriert? Wie sieht der schulische Alltag nach den Sommerferi­en aus? Welche Lernrückst­ände haben sich durch Distanzunt­erricht und Homeschool­ing ergeben? Welche zusätzlich­en Hilfen sind gegebenenf­alls erforderli­ch?

„Dass wir nun die Einzelfall­hilfe auf die weiterführ­enden Schulen ausdehnen können, freut mich sehr“, sagt Birgit Hähn, Schuldezer­nentin des Oberbergis­chen Kreises. „So wollen wir auch an dieser Stelle einen hilfreiche­n Beitrag leisten, die Folgen der Pandemie abzufedern“.

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FOTO: OBK Der Schulpsych­ologische Dienst mit Leiter Bernd Christ.

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