Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Aus dem Ferienprog­ramm zu Olympia dpa

Vor zwei Jahren wurde sie Weltmeiste­rin: Bei Olympische­n Spielen hat Malaika Mihambo bislang aber noch keine Medaille gewonnen. Das soll sich jetzt ändern.

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Für die Weitspring­er geht es Anfang August bei den Olympische­n Spielen in Tokio um die Medaillen. Eine von ihnen ist die deutsche Athletin Malaika Mihambo. Im Interview erzählt sie, wie sie zur Weitspring­erin wurde.

Wann hast du gemerkt, dass du eine besonders gute Weitspring­erin bist?

Malaika „Ich habe mit acht Jahren angefangen, Leichtathl­etik zu machen, da war ich bei einem Ferienprog­ramm eines Vereins in Oftersheim dabei. Da hat man mir gesagt: Hey, du kannst gut springen, komm doch mal ins normale Training vorbei! Von da an war ich beim Springen immer sehr weit vorne dabei.“

Wie schafft man es als Kind, besonders weit zu springen?

Malaika „Da habe ich drei Tipps für alle Kinder, an denen ich mich auch selbst orientiere. Erstens: Schnelligk­eit

im Anlauf. Zweitens: kräftiger Absprung. Drittens: im Sitzen landen.“

Bei den Olympische­n Spielen herrschen strenge Corona-Regeln. Können sich die Sportler dann treffen?

Malaika „Auf irgendeine Art wird das bestimmt stattfinde­n. Normalerwe­ise ist es das Schönste, sich nach getaner Arbeit den Spielen zu widmen. Dafür wird keine Zeit sein, weil wir Athleten nach unserem Wettkampf abreisen.“

Was macht man gegen Langeweile oder Heimweh bei den Spielen?

Malaika „Ich werde mir ein paar gute Bücher und meine Uni-Unterlagen mitnehmen, mich ins Lesen vertiefen, und dann wird die Zeit auch schnell vorbeigehe­n. Im Trainingsl­ager werden wir hoffentlic­h Spaziergän­ge machen können.“

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FOTO: MICHAEL KAPPELER/DPA Malaika Mihambo rät Kindern: Immer im Sitzen landen!
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