Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Empfehlungen der Polizei bei „Kinderansprechern“
RHEIN-BERG (tei.-) Es passiert mindestens einmal im Jahr, häufig nach Einschätzung der Polizei nach den Sommerferien, die I-Dötzchen sind eingeschult und die ganz Kleinen gehen zum ersten Mal in die Kita. Und kurze Zeit danach tauchen sie auf: Verdächtige Fahrzeuge, aus denen die Kinder vermeintlich angesprochen oder angelockt werden.
Die Beobachtungen rund um diese „Kinderansprecher“verbreiten sich rasant über Social-Media-Kanäle und WhatsApp-Gruppen, so Polizeisprecherin Maike Wiemar: „Oftmals gewinnt der Sachverhalt umso öfter er geteilt wird - an Dramatik und Gefährlichkeit; die Polizei wird in solchen Fällen meist erst sehr spät informiert, sodass Eltern wie Kinder verständlicherweise zunächst sehr verängstigt und verunsichert reagieren.“
Für solche Fälle hat die Kreispolizeibehörde informative Handouts entwickelt, die wichtige Handlungsempfehlungen für Eltern beinhalten. Im Kern geht es darum, nicht ungeprüft vermeintliche „Warnmeldungen“über Social-Media weiterzuverbreiten, sondern frühzeitig die Schulleitung zu informieren und die Polizei einzuschalten. Das Handout zum Download: https:// rheinisch-bergischer-kreis.polizei. nrw/sites/default/files/2021-08/ Ansprechen%20vn%20Kindern_ ElternII.pdf