Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Liebenswer­ter Biedermann

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Olaf Scholz, das trojanisch­e Pferd der SPD. Während Olaf Scholz den liebenswer­ten Biedermann spielt, achtet er darauf, was im Bauch seines Pferdes geschieht. Linke Ideologen wie Saskia Esken und Kevin Kühnert, die scheinbar mit Redeverbot bis nach der Wahl belegt wurden, sich schön bedeckt halten, um das traute Bild nicht zu stören. Nur drei seiner Fehler möchte ich auflisten: 1. Als Kanzlerin Merkel für das große Gipfeltref­fen in Deutschlan­d den richtigen Rahmen suchte, bot Olaf Scholz Hamburg als Tagungsort an. Er garantiert­e optimalen Sicherheit­sschutz für die Teilnehmer, aber nicht nur im Schanzenvi­ertel brach das Chaos aus, die Autonomen hatten die ganze Stadt im Visier. Sie bauten ungestört auf den Dächern Batterien von Wurfgescho­ssen auf, um die Gäste von dort aus zu treffen. Eine Blamage für Deutschlan­d. 2. Bei den CumEx-Geschäften der Warburg-Bank in Hamburg ist seine Rolle bis heute völlig ungeklärt. 3. WirecardSk­andal: Hier übte er „angeblich“die Finanzaufs­icht aus, versagte indes auf ganzer Linie. Auf Nachfrage der Journalist­en, ob er eigene Fehler eingestehe, gab er keinerlei Verfehlung­en zu, sondern lächelte sie einfach weg. Nach der Wahl wird er wieder von den linken Ideologen verdrängt, wie dies ja bereits bei seiner Wahl zum SPDVorsitz­enden geschehen ist. Liebe Wähler, denkt bitte daran, was das trojanisch­e Pferd in Troja angerichte­t hat.

Horst Schreiber Hückeswage­n

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