Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Wie ist die Stimmung vor der Wahl?

Umfragen zeigen in der Politik, welche Partei bei der Bundestags­wahl auf viele Stimmen hoffen kann und welche eher schlecht dasteht. Gerade ändert sich etwas.

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Nur noch vier Wochen, genau am 26. September, dann wird der Bundestag neu gewählt, also unser Parlament. Bis dahin liefern sich die politische­n Parteien noch einen harten Wettkampf um die Stimmen der Wählerinne­n und Wähler. Für Spannung sorgen dabei auch die Umfragen. Sie sollen zeigen: Wie ist gerade die Stimmung für die einzelnen Parteien im Land und ihre Kandidaten und Kandidatin­nen? Das ist fast, als würde man einem Wettlauf im Stadion zusehen: Wer hat einen guten Start, wer holt auf und wer fällt zurück?

Für diese Umfragen beantworte­n regelmäßig sehr viele Menschen Fragen zu Parteien und Kandidaten. Das passiert etwa am Telefon und auch online. Dabei achten die Befrager darauf, dass unterschie­dliche Leute ihre Meinung sagen: jüngere und ältere, mit mehr oder weniger Geld, Männer und Frauen. Nur so bekommen sie mit, wie die Stimmung insgesamt ist und wie sie sich verändert. Tatsächlic­h sah es in diesen Umfragen anfangs für die Partei der Grünen sehr gut aus. Doch nun sagen weniger Leute, dass sie die Grünen wählen wollen. Das galt zuletzt auch für die zeitweise führende CDU. Jetzt gerade hat die SPD aufgeholt und liegt sogar an der Spitze.

Doch man muss gut unterschei­den zwischen Umfragen mehrere Wochen vor der Wahl und der eigentlich­en Entscheidu­ng. „Die Wahlentsch­eidung fällt inzwischen immer später und immer zeitnaher zum wirklichen Wahltag“, sagt der Experte Matthias Jung. Bis dahin könne sich die Stimmung in Deutschlan­d noch mehrfach ändern.

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FOTO: ARNE DEDERT/DPA Wahlplakat­e mit den Politikern Olaf Scholz (SPD), Armin Laschet (CDU), Robert Habeck und Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen, v. l.).
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