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Bundesbank tauscht Bargeld aus Flutgebieten um
MAINZ (dpa) Mehr als 50 Millionen Euro an beschädigtem Bargeld haben Privatleute aus den Hochwassergebieten in NRW und RheinlandPfalz sowie Banken und Sparkassen bislang bei der Bundesbank für eine Rückerstattung eingereicht. Die oft stark mit Schlamm, Abwässern und Heizöl verdreckten Geldscheine werden von Spezialisten der Bank gewaschen, getrocknet und geprüft, damit die Einreicher ihr Geld in frischen Noten zurückbekommen. Dabei ist Eile geboten: „Die Bearbeitung der Noten muss so schnell wie möglich erfolgen, bevor sie verklumpen und hart wie Beton werden“, erklärte Bundesbankvorstand Johannes Beermann im Analysezentrum für Falschgeld und beschädigtes Bargeld in Mainz. Für die Bürger ist der Service kostenlos. Die eingereichten Summen wurden registriert und werden zurückerstattet, unter zwei Bedingungen: Von einer Banknote müssen 50 Prozent „plus ein weiterer Schnipsel“vorhanden sein, wie Beermann erklärte. Außerdem darf es sich nicht um Falschgeld handeln. Privatleute können das Flutgeld bei der Bundesbank einreichen, bei ihrer Geschäftsbank oder per Post schicken. Die bislang in Mainz eingetroffenen 51 Millionen Euro stammen aus den Bundesbankfilialen Köln (25 Millionen), Dortmund (12 Millionen), Koblenz (10 Millionen) und Saarbrücken (4 Millionen). Üblicherweise treffen pro Jahr 40 Millionen Euro im Analysezentrum ein.