Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Corona: Bundeswehr soll wieder helfen

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Remscheid (df) Leicht gesunken ist die Corona-Inzidenzza­hl in Remscheid. Die Stadt meldete am Mittwoch einen Wert von 160,5, der knapp zwei Punkte unter dem von Dienstag liegt. Dennoch ist die Situation weiter angespannt. Aufgrund der gestiegene­n Fallzahlen und der personalin­tensiven Einzelfall­prüfungen ist die Personalsi­tuation im Gesundheit­samt mittlerwei­le so schwierig geworden, dass nun erneut ein Unterstütz­ungsantrag an die Bundeswehr gestellt wird. Erst Mitte Juni war der Einsatz der Bundeswehr im Kampf gegen die Ausbreitun­g des Coronaviru­s in Remscheid beendet worden.

Seit Beginn des Schuljahre­s am 18. August sind in 29 Remscheide­r Schulklass­en positive Coronafäll­e aufgetrete­n. Entgegen der Regelung an Schulen, an denen nur die direkten Sitznachba­rn der Kinder ebenfalls zu Hause bleiben müssen, werden in Kitas die gesamten betroffene­n Gruppen unter Quarantäne gestellt.

Nun wird der Krisenstab in einem mehrsprach­igen Brief an alle Schüler und Eltern über die bestehende­n Impfmöglic­hkeiten informiere­n und appelliere­n, diese auch zu nutzen. Eine davon ist am kommenden Samstag vor dem Allee-Center. Ein mobiles Impfteam wird dort allen Personen ab zwölf Jahren (mit Erlaubnis der Eltern) ohne Termin ein Impfangebo­t machen. Zur Auswahl stehen dort Moderna und Biontech sowie Johnson&Johnson. Kinder und Jugendlich­e erhalten eine Impfung mit Biontech.

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