Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Adler-Radler treten wieder in die Pedale
REMSCHEID (ad) Der Terminkalender bei den Radsportlern des RV Adler Lüttringhausen füllt sich. Sehr zur Freude der Aktiven, die sich in den vergangenen Tagen bei unterschiedlichen Rennen „austobten“und mit tollen Leistungen und Ergebnissen zurückkehrten.
Wie der Radrennfahrer Felix Pembaur, der bei der Schlussetappe der Deutschlandtour in Nürnberg an einem Jedermannrennen über 55 Kilometer teilnahm. Er schwärmte nach der Veranstaltung: „Sie ist eine Empfehlung wert. Das Rennen ist super organisiert und kann mit einer schönen Strecke punkten.“Eine Einschätzung, die gewiss auch mit der Tatsache zu tun hatte, dass er das Rennen gewann.
Nach einer taktisch reifen Leistung zog Pembaur 150 Meter vor dem Ziel an und fuhr als Erster über die Linie. Noch vor dem früheren Profi Marcel Kittel, der sich allerdings bewusst aus dem Schlussspurt heraushielt. Im kommenden Jahr in Stuttgart wird der Adler-Radler bestimmt wieder beim Jedermannrennen der Deutschlandtour in die Pedale treten. Zunächst einmal stehen für ihn aber Rennen in Pulheim, Düsseldorf und Bad Dürrheim an. Wie gesagt: Der Terminkalender füllt sich von Woche zu Woche mehr.
Drei weitere Adler vom Campana Racing Team hatten sich für den Endurothon in Schierke (Harz) entschieden. Marco Hoffmann belegte über die Langstrecke mit 69 Kilometern und 2400 Höhenmetern nach 3.34:58 Stunden den siebten Platz, sein Teamkollege Tom Schöler wurde Neunter (3.58 Stunden).
Die ruppigen Abfahrten und steilen Anstiege erforderten höchste Konzentration und ließen kaum Zeit zur Erholung. Ein Höhepunkt war die 25 Prozent steile Rampe über Panzerplatten vor der letzten Abfahrt.
Thorsten Pott begnügte sich im Hinblick auf die nahende Deutsche Meisterschaft mit einer Runde (23 Kilometer, 800 Höhenmeter). Er gab auf der Kurzstrecke eine Stunde Vollgas, belegte den vierten Rang in der Gesamtwertung und siegte in seiner Altersklasse nach1.10:07 Stunden.