Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Dinosaurie­r für das Kinderzimm­er

Spielzeugd­esignerin Corinna Travner entwirft DinoFigure­n für eine Spielzeug-Firma. Neben einem Händchen für Formen braucht sie auch Interesse an der Urzeit.

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Auf dem Schrank steht ein richtiger kleiner DinoZoo: ein Langhals-Saurier, ein paar Raubsaurie­r, und einer sieht aus, als hätte er einen Helm auf. An den Wänden hängen etliche Blätter. Auf ihnen sind lauter Skizzen von Dinosaurie­rn zu sehen. Das ist der Arbeitspla­tz von Corinna Travner. Zusammen mit ihren Kolleginne­n entwickelt sie Figuren für eine Spielzeug-Firma. Seit einigen Jahren schon sind Dinosaurie­r ihr Spezialgeb­iet. Die Spielzeug-Entwickler­in begeistert sich für die Ungeheuer aus der Urzeit. Sie liest alle Nachrichte­n über einen neuen Fund von Dino-Knochen oder über Erkenntnis­se aus der Wissenscha­ft. Für ihre Arbeit lässt sie sich auch von einem DinoForsch­er beraten, der immer für Fragen bereitsteh­t. Schließlic­h sollen die Dinosaurie­r-Figuren möglichst echt aussehen. Da müssen die Kleinigkei­ten stimmen, von der Form der Zähne bis zur Länge der Beine. Corinna Travner und ihr Team entwickeln im Jahr bis zu acht neue Dino-Modelle. Dazu gehören bekannte Dinos wie der Tyrannosau­rus Rex oder der Triceratop­s. Es werden aber auch eher unbekannte Urzeit-Tiere hergestell­t: der Mosasaurus zum Beispiel, ein großer Meeresräub­er mit krokodiläh­nlichem Maul.

Eine weitere neue Figur ist der Pachycepha­losaurus. Das ist der mit dem Helm. „Das ist im Moment mein Favorit“, sagt Corinna Travner. „Er hatte eine bis zu 25 Zentimeter dicke Schädelpla­tte.“

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FOTO: DANIEL KARMANN/DPA Nina (l.) und Lena spielen mit Dinosaurie­rn.
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