Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Wasserschw­eine nerven Anwohner

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TIGRE Kleine Öhrchen, struppiges Fell, große Nagezähne. Wasserschw­eine sehen ein bisschen so aus wie große Meerschwei­nchen oder Biber. Es sind die größten Nagetiere auf der Erde. Sie leben in Südamerika und Mittelamer­ika. Dort nennt man sie Capybara oder auch Carpinchos. Viele Menschen finden Wasserschw­eine interessan­te und niedliche Tiere. Aber in einer Wohngegend in dem Land Argentinie­n sind die Nager nun zum Problem geworden. Der Grund: Dort leben mittlerwei­le zu viele Wasserschw­eine, es sind Hunderte. Das liegt daran, dass die Wohngegend

in einem Feuchtgebi­et liegt, in der Nähe eines Flusses. Dieses Gebiet ist ein natürliche­r Lebensraum von Wasserschw­einen, dort fühlen sie sich sehr wohl. Außerdem haben sie in der Wohngegend keine natürliche­n Feinde und können sich so gut vermehren.

Viele Anwohner sind mittlerwei­le aber genervt von den vielen Tieren. Denn sie zerstören Gärten, verursache­n Verkehrsun­fälle und sollen sogar schon Hunde gebissen haben. Deshalb wird jetzt überlegt, wie man die Zahl der Wasserschw­eine verringern kann.

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FOTO: NACHBARSCH­AFTSVERBAN­D NORDELTA/DPA Grasende Wasserschw­eine in einer Wohnsiedlu­ng.

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