Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
LTV-Trainer Lars Hepp schaut von Spiel zu Spiel
LEICHLINGEN (lc) Ein weiterer Neuaufbau nach der Insolvenz der Spielbetriebs-GmbH, Corona, Hochwasserkatastrophe – Handball-Drittligist Leichlinger TV hatte und hat zahlreiche Probleme zu lösen. Am heutigen Samstag (Anwurf 19.30 Uhr) startet das Team von Lars Hepp bei der SGSH Dragons in Halver in die die Saison. „Wir sind eine Wundertüte und schauen von Spiel zu Spiel“, sagt der Trainer und berichtet in diesem Zusammenhang von zwei Testspielen: „Gegen den Oberligisten Bergischen HC II waren wir richtig schlecht und haben 34:36 verloren, dann haben wir den ambitionierten Regionalligisten HC Gelpe/Strombach 35:21 geschlagen.“
Der Trainingsbetrieb in den (kleinen) Ausweichhallen sei nicht drittligatauglich – schließlich darf die heimische Sportstätte Am Hammer nicht betreten werden. Die Heimspiele – bis dato war der Freitagabend Standard – gehen samstags oder sonntags in Burscheid über die Bühne. Dazu kommt, dass der Kader bislang noch nicht einmal komplett gewesen sei. Auch zum Auftakt fehlen diverse Spieler.
In Sachen Transfers war der LTV sehr emsig unterwegs. Hepp nennt beispielsweise den routinierten ExZweitliga-Spieler Thomas Bahn sowie die Talente Maxim Siedelsky und Dennis Stöcker.
82 Drittligisten spielen in sieben Gruppen. In Staffel D hat es der LTV neben den SGSH Dragons mit (in dieser Reihenfolge) VfL Gummersbach II, SG Menden, Tus Volmetal, ESG Gensungen/Felsberg, Tusem Essen II, Longericher SC Köln, HSG Krefeld Niederrhein, Bergische Panther, GSV Eintracht Baunatal und Tus Opladen zu tun. Die Rückrunde beginnt am 27. November. Die erst- und zweitplatzierten Teams jeder Staffel ziehen nach Hin- und Rückspielen in die Aufstiegsrunde zur 2. Liga ein. Die restlichen Teams kämpfen in fünf Gruppen um den Klassenerhalt. Die gegen einen direkten Konkurrenten erzielten Punkte werden mitgenommen. Platz eins und zwei berechtigen zum Drittliga-Verbleib.