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Bundestrainerin forciert Wissensaustausch im DFB
FRANKFURT (dpa) Es hat ziemlich lange gedauert, aber jetzt hat auch das Frauen-Nationalteam des DFB einen Bus mit eigener Aufschrift. „Das sieht echt toll aus. Ich glaube, das ist das richtige Zeichen“, sagte Bundestrainerin Martina VossTecklenburg stolz. Die Fußballerinnen wollen mit Blick auf die EM 2022 in England noch mehr wahrgenommen werden. Voss-Tecklenburg hofft auch auf einen Austausch auf Augenhöhe mit ihrem neuen Amtskollegen Hansi Flick.
„Wenn dann der eine oder andere etwas von uns übernimmt, dann ist das natürlich schön, weil ich der Überzeugung bin, dass wir hochprofessionell arbeiten und vielleicht mal die eine oder andere Herangehensweise
oder andere Idee haben, die spannend sein könnte“, sagte die 53-Jährige am Mittwoch bei einer Video-Pressekonferenz.
Auch das Frauen-Team ist derzeit mit der WM-Qualifikation beschäftigt: Am 18. September (16.05 Uhr/ARD) geht es in Cottbus gegen Bulgarien und drei Tage später in Chemnitz (16 Uhr/ZDF) gegen Serbien. Grundsätzlich aber geht es Voss-Tecklenburg um Wissensaustausch innerhalb des Trainerstabs. Jüngst traf sie U21-Coach Stefan Kuntz und dessen Assistenten Daniel Niedzkowski, die im Gegensatz zu Löw Europameister wurden. Schließlich steht für die Frauen 2022 in England eine Europameisterschaft an. „Transfer schaffen“, nennt das die Bundestrainerin. Und: „Aus unserem Setting rauskommen.“
Dazu gehören auch Kontakte mit dem deutschen Hockey-Bund - und Voss-Tecklenburgs Buchlektüre: „Das Geheimnis der All Blacks“. Untertitel: „Was wir von der neuseeländischen Rugby-Nationalmannschaft über Leadership lernen können.“