Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Stadt will sich beteiligen an Carsharing-Genossenschaft
RADEVORMWALD (s-g) Seit einigen Monaten gibt es in Radevormwald ein Carsharing-Angebot, das von der „Car & Ride Sharing“-Genossenschaft aus Overath zur Verfügung gestellt wird. Die Stadt plant nun, dieser Genossenschaft beizutreten. Darüber werden die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses am Donnerstag, 16. September, beraten.
Das Carsharing-Angebot sei gut angelaufen, berichtet die Verwaltung in ihrer Vorlage. Nun soll ein Genossenschaftsanteil der Car & RideSharing Community eG erworben werden: Mit 500 Euro ist die Summe überschaubar, doch sie ermögliche der Stadt Radevormwald ein Stimmrecht, das zur Weiterentwicklung des Angebotes genutzt werden soll. „Hierbei geht es insbesondere um die mittelfristige Perspektive, dass sich vermehrt Kommunen aus dem ländlichen Räumen des Oberbergischen
und Rheinisch Bergischen dem Carsharing anschließen werden“, heißt es in der Erläuterung.
Aktuell stehen für das Carsharing in Rade zwei Elektrofahrzeuge zur Verfügung, die sowohl von den Mitarbeitern der Stadt als auch von Bürgern genutzt werden können. Interessierte können sich über die Homepage der Stadt oder direkt über die Carsharing-Community anmelden. Die Reichweite beträgt im Sommer 380 Kilometern, im Winter 240 Kilometer. Das Ladekabel liegen im Auto. Der Monatsbeitrag liegt für den ersten Nutzer eines Haushaltes bei 20 Euro, jede weitere Fahrt kostet fünf Euro. Jeder gefahrene Kilometer wird mit 0,25 Euro abgerechnet, ab 100 Kilometern mit 0,18 Euro. Hinzu kommt eine Nutzungsgebühr von drei Euro pro Stunde. www.radevormwald.de