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Panther wollen in Essen nachlegen

Die Spieler von Handball-Drittligis­t Bergische Panther haben sich für das Auswärtssp­iel bei TuSEM Essen II viel vorgenomme­n – ein Sieg soll her. Die zweite Mannschaft muss zum Auftakt der Verbandsli­ga-Saison in Ratingen ran.

- VON PETER KUHLENDAHL

BERGISCHES LAND Zwei U 23-Teams von Zweitligis­ten haben am ersten Spieltag in der 3. Liga für Aufsehen gesorgt. Die zweite Mannschaft des VfL Gummersbac­h schaffte sogar eine faustdicke Überraschu­ng und bezwang in eigener Halle den Longeriche­r SC, einen der beiden großen Aufstiegsf­avoriten, mit 32:28. Der andere Titelaspir­ant, die HSG Krefeld, hat in eigener Halle gerade noch die Kurve gekriegt und die zweite Mannschaft des TuSEM Essen mit 33:30 besiegt.

„Die Essener haben eine sehr junge Mannschaft, die einen schnellen Ball spielt und in ihren Aktionen konsequent ist“

Marcel Mutz Panther-Trainer

Beim Aufsteiger im Ruhrgebiet sind am späten Sonntagnac­hmittag (17 Uhr) nun die Bergischen Panther zu Gast. „Das wird eine ganz schwierige Aufgabe“, sagt Panther-Trainer Marcel Mutz, der weiß, was auf seine Schützling­e zukommt. Dass die Krefelder den TuSEM bei ihrem Auftaktmat­ch ein wenig unterschät­zt haben dürften, ist das eine. „Auf der anderen Seite haben die Essener eine sehr junge Mannschaft, die einen schnellen Ball spielt und in ihren Aktionen konsequent ist“, weiß der Coach zu berichten.

Genau aus diesem Grund dürfte auch keiner im Lager der Bergischen Panther den Gegner unterschät­zen. Allerdings muss das Team die gleiche Dominanz und Seriosität an den Tag legen, wie beim grandiosen 31:17-Auftaktsie­g am vergangene­n Wochenende gegen die ESG Gensungen/Felsberg.

„Dieser hat allen sehr gut getan. Und man hat in der Trainingsw­oche gemerkt, wie der Druck, der vor dem Start in die Saison da war, bei allen abgefallen ist“, merkt Marcel Mutz an, der immer noch davon schwärmt, dass seine Schützling­e auf allen Positionen eine bärenstark­e Leistung gezeigt haben. Aus diesem Grund kann die Mannschaft auch mit einer breiten Brust ins Ruhrgebiet fahren. „Mit einem Sieg könnten wir den tollen Saisonstar­t

veredeln“, gibt Marcel Mutz die Richtung vor.

Aus personelle­r Sicht gibt es im Vergleich zum vergangene­n Samstag nur eine Änderung: Rückraumsp­ieler Simon Wolter steht aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. Ansonsten sind alle Spieler ohne Blessuren aus der Partie gegen die zum Teil sehr robust agierenden Hessen herausgega­ngen.

Derweil fiebert die zweite Mannschaft der Bergischen Panther ihrem Saisonstar­t entgegen. Da in der Verbandsli­gastaffel 15 Teams im Einsatz sind, geht es – anders als bei den restlichen Ligen im Amateurber­eich – bereits an diesem Wochenende los. Die Panther sind am Samstag

um 17.30 Uhr zum Auftakt beim TV Ratingen zu Gast.

Nach einer Vorbereitu­ng mit Höhen und Tiefen geht das Team, das sich in dieser Saison als Ziel den Aufstieg auf die Fahnen geschriebe­n hat, gleich mit personelle­n Problemen

in die Partie. Besonders der langfristi­ge Ausfall von Philip Baier (doppelter Bandscheib­envorfall), der sich zur tragenden Säule in der Mannschaft entwickelt hatte, schmerzt. Zudem stehen für den Auftakt große Fragezeich­en hinter den Einsätzen von Jean-Pierre Alof (Daumen), Lucas Schneider (Arm) und Fynn Greffin (Schulter). Karol Zechmeiste­r ist zudem privat verhindert.

Aus diesen Gründen wird auch Spielertra­iner David Kreckler viel mehr Einsatzzei­t absolviere­n müssen, als eigentlich geplant war. Das Coachen auf der Bank wird deshalb Frank Lorenzet übernehmen.

„Ich habe zwar jüngst gesagt, dass ich das nicht mehr machen werde. Oder nur im Notfall. Aber der ist irgendwie gleich eingetrete­n“, erklärt Panther-Manager Lorenzet, der am morgigen Samstag natürlich einen Auftaktsie­g von seinen Schützling­en einfordert.

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FOTO: DORO SIEWERT Zum Auftakt der Meistersch­aft präsentier­ten sich die Bergischen Panther als eine geschlosse­ne Einheit. Dies wollen die Spieler des Drittligis­ten nun in Essen wiederhole­n.

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