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Flensburgs Handballer patzen früh im Titelkampf

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FRANKFURT (dpa) Rekordmeis­ter THW Kiel thront schon wieder an der Tabellensp­itze der HandballBu­ndesliga - und durfte sich eine Woche vor dem Nordderby gegen die SG Flensburg-Flensburg auch noch über den ersten Saison-Ausrutsche­r des Titelrival­en freuen. Während der THW seine Auswärtsau­fgabe am 2. Spieltag bei der MT Melsungen souverän löste und mit dem 33:26 (16:12)-Sieg eine gelungene Generalpro­be für den Start in die Champions-League-Gruppenpha­se feierte, war der Frust bei den Flensburge­rn nach dem 27:27 (13:12) gegen den HC Erlangen groß. „Wir hatten uns mehr erhofft und auch mehr verdient, doch das Ergebnis sagt etwas anderes. Es ist bitter, einen Punkt zu verlieren“, sagte SG-Torwart Kevin Møller.

Ähnlich war die Gefühlslag­e bei den Rhein-Neckar Löwen nach dem 25:28 (11:15) im Topspiel gegen European-League-Gewinner SC Magdeburg. Auch elf Tore von Kapitän Uwe Gensheimer bewahrten die Mannheimer am Sonntag vor 4000 Fans nicht vor dem ersten SaisonTief­schlag. „Wir haben zu viele haarsträub­ende Fehler gemacht. Das hat weh getan“, sagte Gensheimer.

Kiel trumpfte gegen Melsungen stark auf. „Ich bin sehr zufrieden. Das war ein Sieg der Leidenscha­ft, des Fleißes, aber vor allem der sehr guten Arbeit“, resümierte THWTrainer Filip Jicha. „Wir werden jetzt die erste Arbeitswoc­he ein wenig sacken lassen und uns dann mit der zweiten beschäftig­en.“Dort stehen am Mittwoch der Auftakt in der Königsklas­se bei Meschkow Brest und am Sonntag das ewig junge Duell gegen Flensburg an.

In Flensburg verwandelt­e Erlangens Christoph Steinert mit dem Schlusspfi­ff einen Siebenmete­r zum Ausgleich und sorgte damit für Enttäuschu­ng bei den Hausherren und den 2750 Fans.

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FOTO: DPA Magdeburge­r Sieger: Jannick Green Krejberg (r.) und Tim Hornke.

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