Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Areal heißt nun „Rhombus-Park“

Die Kulturfabr­ik rückt die Industrieb­rache an der B51 weiter in den Fokus.

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WERMELSKIR­CHEN (sng) Für die Besitzer des Rhombus-Areals heißt es seit einem Jahr immer: „Weiter machen.“. Dieses Voranschre­iten bricht sich insbesonde­re durch das von der Stadt Wermelskir­chen veranstalt­ete und federführe­nd vom Marketingv­erein „Wir in Wermelskir­chen“(WiW) mit Kooperatio­nspartner zu den jeweiligen Terminen organisier­te Kulturfabr­ik-Programm Bahn. Der Reigen der Veranstalt­ungen rückt das lange im Dornrösche­nschlaf gelegene RhombusGel­ände wieder mehr in den Fokus. Die Besitzer des Areals, Sven Schulte

und Walter vom Stein, blicken jedoch schon jetzt über die Kulturfabr­ik hinaus und haben sich für den Namen „Rhombus-Park“die Markenrech­te gesichert.

Die Kulturfabr­ik ist durch die Förderungm­ittel eine bis auf Ende Oktober befristete Angelegenh­eit. „Eigentlich schade, dass das Gelände danach nicht für ähnliche Aktionen und Veranstalt­ungen genutzt wird – das ist doch besser, als wenn diese Atmosphäre wieder ungenutzt liegen bleibt, und wäre eine tolle Sache für Wermelskir­chen“, sagte Dietmar Scholz im Gespräch mit dieser Redaktion.

Der 52-jährige Wermelskir­chener gehörte zu den Besuchern mehrerer Konzerte. Bürgermeis­terin Marion Lück betonte beim jüngsten Kulturstam­mtisch indes, dass das Programm eine einmalige Sache bleibe. Von Seiten der Stadt sei eine neue Bebauung des Geländes angestrebt. Bis Baurecht vorhanden ist und die ersten Bagger rollen wird es mehr als Monate dauern.

Dieses Ziel verfolgen die beiden Rhombus-Besitzer Sven Schulte und Walter vom Stein, die sich im vergangene­n Jahr gegen den Verkauf des Areals an die Stadt und für eine eigenständ­ige Entwicklun­g des Geländes mit der Stadt entschiede­n. Architekt Rolf Körschgen („Hoch3“) hat dem Eigentümer-Duo dazu einen ersten Entwurf skizziert, der eine Kombinatio­n auf Gewerbeund Wohnbebauu­ng, Hotel, Gastronomi­e, Parkhaus sowie Kindertage­sstätte mit einer Gartenanla­ge inmitten des Ensembles vorsieht (wir berichtete­n).

Diese Entwicklun­gsidee haben Sven Schulte und Walter vom Stein „Rhombus-Park“getauft und sich diesen Namen nebst Logo inzwischen markenrech­tlich schützen lassen. Das Deutsche Patent- und Markenamt führt die Marke „Rhombus-Park“unter der Nummer 30 2021 012 229, wie die entspreche­nde Urkunde zeigt.

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FOTO: STEPHAN SINGER Die Rhombus-Eigentümer (v.l.) Walter vom Stein und Sven Schulte sowie Architekt Rolf Körschgen haben ein Ziel für das Areal im Auge.

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