Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Umfangreiches Hygiene-Management
Sana-Klinik unterstützt am 17. September den „Tag der Patientensicherheit“.
RADEVORMWALD (s-g) Das Sana Krankenhaus Radevormwald unterstützt erneut den Welttag der Patientensicherheit (WTPS), der jedes Jahr am 17. September stattfindet. „Für unser Krankenhaus haben die Bereiche Hygiene, Infektionsvermeidung und Patientensicherheit höchste Priorität – nicht erst seit der Corona-Pandemie“, sagt Pflegedirektorin Roswitha Gross.
Neben hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Medizin und Pflege gibt es zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, die eine besondere Schulung und Fortbildung erfahren haben. Dazu gehören Hygienefachkräfte, Krankenhaushygieniker und Pflegemitarbeiter. Das umfangreiche Hygiene-Management am Sana Krankenhaus Radevormwald wird ergänzt durch Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes, Richtlinien des Robert-Koch-Instituts, Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) sowie weitere gesetzliche Empfehlungen, die nicht zwingend vorgeschrieben sind.
Jedes Jahr werden rund 5000 Patienten in der Radevormwalder Klinik ambulant und stationär behandelt. „Unsere Patientinnen und Patienten können darauf vertrauen, dass wir ihre Sicherheit sehr ernst nehmen“, sagt Klinik-Geschäftsführerin Ines P. Grunewald.
Für Deutschland wird die Zahl der Krankenhausinfektionen pro Jahr auf rund 500.000 geschätzt. Ein Drittel der Infektionen in den Kliniken
– dazu zählen zum Beispiel Lungenentzündungen, Sepsis sowie Harnwegs- und Wundinfektionen – gilt als vermeidbar – zum Beispiel durch bessere Hygiene. „Patienten vor Infektionen zu schützen, gelingt umso besser, wenn sich alle an der Krankenversorgung beteiligten Berufsgruppen, aber auch Patienten und Besucher für Hygiene engagieren“, heißt aus dem Sana-Krankenhaus.