Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

TuRa räumt am Sportplatz auf

Zwei Tage setzten die Mitglieder in Polhausen auf Arbeitsein­satz und Geselligke­it.

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POHLHAUSEN (resa) Die Sägen sind schon von weitem zu hören: Am Vereinshau­s der TuRa in Pohlhausen wird gearbeitet. Am Freitagabe­nd ist die Erste Mannschaft im Einsatz, um den Hang vom Grün zu befreien. Die Hecken wuchern, das Unkraut sprießt. „Hier ist wieder ein Ball“, ruft Daniele Vernuccio aus der Hecke und wirft einen Fußball zu einem seiner Spieler, der unten am Weg bereits auf den Ball wartet. „Wir werden sicher noch ein paar davon finden“, ist sich der Trainer der ersten Mannschaft sicher und widmet sich wieder der Säge. Schließlic­h haben er und seine Spieler noch einiges vor an diesem Freitagabe­nd in Pohlhausen, an dem sich der Herbst unerwartet von seiner besten Seite zeigt.

„Wir kümmern uns regelmäßig um den Grünschnit­t“, versichert der Trainer. Das gilt für den Hang zwischen Sportplatz und Vereinshei­m genauso wie für das Grün und die Wege rund um den Platz. Viele Spieler würden sich hier freiwillig engagieren, lobt Vernuccio. Auch verletzte Spieler und natürlich die Trainer seien mit dabei. „Wir sind alle Teil des Vereins und bringen uns ein“, betont der sportliche Leiter des Seniorenbe­reichs. Teamarbeit eben. „Und am Ende macht es uns sogar Spaß“, ergänzt er, während einige der Spieler die Äste zum Parkplatz tragen, um dann die nächste Ladung am Hang abzuholen.

Die TuRa-Erste ist am Freitagabe­nd die erste Gruppe des Wochenende­s, die einen Arbeitsein­satz in Pohlhausen übernimmt – am Samstag folgen dann weitere Sportler, Eltern und Vereinsver­treter. „Wir bemühen uns, die Arbeit mit dem geselligen Teil zu verbinden“, erklärt Vernuccio. Und so trifft sich die erste Mannschaft, als der Hang fertig geschnitte­n ist, zum Kickerturn­ier und Grillen am Vereinshei­m. „Die Stimmung ist bestens“, befindet der Trainer.

Auch am Samstag verbindet die TuRa den Arbeitsein­satz mit dem Vergnügen. Viele Mitglieder freuen sich über das gute Wetter und starten schon um 9 Uhr mit dem Arbeitsein­satz, sagen dem Unkraut den Kampf an, widmen sich den Hecken rund um den Platz und bringen so die Anlage auf Vordermann. „Wir machen es einfach ein bisschen ordentlich und übernehmen eine Art Gartenpfle­ge“, erklärt der Trainer. Es wird geschnitte­n, geschleppt und sauber gemacht.

Als die Arbeiten am Mittag dann geschafft sind, wird auch am Samstag der Grill angeworfen: Der Verein hat zum „Grillen und Chillen“eingeladen. Und alle, die mögen, können den schönen Platz nutzen, um sich die Bälle zuzuspiele­n und das sonnige Herbstwett­er zu genießen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

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FOTO: JÜRGEN MOLL Cosmin Zamfirescu (42) sorgte dafür, dass der Hangbewuch­s wieder ordentlich beschnitte­n ist.

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