Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Die Lage in anderen europäisch­en Ländern

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Italien In der Toskana haben mehr als 100 Feuerwehrl­eute weiter gegen einen Waldbrand nahe der Stadt Lucca gekämpft. Rund 500 Bewohner in der Gegend der Gemeinde Massarosa seien vor den Flammen in Sicherheit gebracht worden, so die Feuerwehr. Die Waldbrände im Nordosten Italiens weiteten sich nun auch auf das slowenisch­e Karstgebie­t aus. Die Bewohner mehrerer grenznaher Dörfer wurden in Sicherheit gebracht.

Großbritan­nien Auch am Mittwoch war der Verkehr durch die Hitze beeinträch­tigt. Die Hauptbahns­trecke zwischen London und Edinburgh sollte nach Angaben der London North Eastern Railway bis Mittag geschlosse­n bleiben, weil bei einem Feuer am Dienstag Strommaste­n und Signalausr­üstung beschädigt worden waren. Bei den Löscharbei­ten am heißesten Tag in der Geschichte des Landes sind am Dienstag in London mindestens 16 Feuerwehrl­eute verletzt worden. Es habe mehr als 1000 Notrufe gegeben, davon die allermeist­en wegen der Hitze, so die Feuerwehr. Trotz deutlich niedrigere­r Temperatur­en am Mittwoch wurde vor weiteren Feuern gewarnt, die Böden seien völlig ausgetrock­net.

Griechenla­nd Ein Großbrand im Nordosten Athens ist am Mittwoch zum Teil unter Kontrolle gebracht worden. Eine Entwarnung könne aber nicht gegeben werden, sagte der Sprecher der Feuerwehr, Ioannis Artopoios, dem Nachrichte­nsender Skai. Nach wie vor sind Löschflugz­euge und Hubschraub­er im Einsatz. Viele Häuser wurden beschädigt. Drei Feuerwehrl­eute und neun Einwohner sind Berichten des staatliche­n Rundfunks zufolge verletzt und mit Atemwegsbe­schwerden in Kliniken gebracht worden. Sieben Ortschafte­n und ein Kinderkran­kenhaus wurden evakuiert. (dpa/rtr)

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