Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

„Nacht der Museen“findet wieder statt

Vier Ausstellun­gen mit unterschie­dlichen Schwerpunk­ten können Besucher am 13. August erleben. Jeweils von 19 bis 24 Uhr gibt es ein besonderes Programm.

- (ARCHIV)

Die vier Museen in Radevormwa­ld tun sich erneut zusammen, um am Samstag, 13. August, den Besuchern ein interessan­tes Programm zu bieten. Beteiligt sind das Museum für Asiatische Kunst, das Heimatmuse­um Radevormwa­ld, das Museum der IG Bismarck und das Wülfingmus­eum in Dahlerau. Von 19 bis 24 Uhr öffnen die vier Einrichtun­gen ihre Pforten und bieten ein besonderes Programm.

Zwei Jahre lang mussten die Museen wegen der Corona-Pandemie auf die gemeinsame Veranstalt­ung verzichten, zeitweise waren die Einrichtun­gen sogar wegen des Lockdowns komplett geschlosse­n. Nun freut man sich wieder auf Besucher, die die thematisch sehr unterschie­dlichen und facettenre­ichen Exponate der einzelnen Museen erleben möchten.

„Radevormwa­ld und die Kulturtrei­benden senden an diesem Abend ein wichtiges Signal. Das ehrenamtli­che Engagement ermöglicht es, dass wir in unserer Stadt vier interessan­te Museen haben. Diese Vielfalt ist für eine Kleinstadt beispiello­s“, erklärt dazu Bürgermeis­ter Johannes Mans. Die Tourismusb­eauftragte der Stadt, Kirsten Hackländer, hat die Vorbereitu­ngen für die Nacht der Museen begleitet und

„Diese Vielfalt ist für eine Kleinstadt beispiello­s“Johannes Mans Bürgermeis­ter von Radevormwa­ld

führt die Ideen aus Kunst und Kultur auf städtische­r Seite zusammen.

In der Nacht der Museen ist im Heimatmuse­um, Hohenfuhrs­traße 8, der Eintritt frei. Ursula Mahler, Vorsitzend­e des Heimat- und Verkehrsve­reins (HVV), wird die Besucher in einem stimmungsv­oll beleuchtet­en Ambiente empfangen. Gereicht werden typisch bergische „Bütterken“. Das Team des Heimatmuse­ums wird an diesem Abend allen Gästen mit der Expertise über die Geschichte von Radevormwa­ld zur Seite stehen. Spontane Führungen durch das Heimatmuse­um und die aktuelle Sonderauss­tellung über die Geschichte des Rokoko-Gartenhaus­es im Parc de Châteaubri­ant sind möglich.

Den historisch­en Standort der Bismarck-Werke an der Leimholer

Straße 3 können in der Nacht der Museen diejenigen entdecken, die das Bismarck-Zweiradmus­eum besuchen. Auch dort wird der Eintritt kostenfrei sein. Hajo Sommer,

Vorsitzend­er der IG Bismarck, und Hartmut Behrensmei­er aus dem Vorstand, haben sich für die Nacht der Museen ein umfangreic­hes Programm überlegt. Die Exponate des

Museums sollen beleuchtet werden. Dazu werden die historisch­en Fahrradlam­pen ertüchtigt. Geplant sind außerdem der Besuch eines Feuerkünst­lers sowie der Einsatz eines

Hochrades als besonderer Höhepunkt. Verköstigt werden die Gäste in dem alten Bismarck-Werk mit Wein, Baguette und Käse. In der Ortschaft Dahlerau wartet das Wülfingmus­eum

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FOTO: GILSBACH Historisch­e Fahrräder und andere Exponate sind im Gebäude der Bismarck-Werke an der Leimholer Straße zu bewundern.
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FOTO: HÜTTEN (ARCHIV) Die größte Dampfmasch­ine des Bergischen Landes steht im Wülfing-Museum.
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FOTO: RÜTTGEN Das Museum für Asiatische Kunst entführt in die Welt der fernöstlic­hen Kultur.
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FOTO: GILSBACH Das Rokoko-Gartenhaus ist Thema einer Sonderauss­tellung.

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