Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Großer Andrang beim Herbstfest
Realschule sorgt für einen vielseitigen Nachmittag mit vielen Attraktionen.
(wow) Der Herbst ist gekommen, das merkt man nicht nur am kühlen und regnerischen Wetter dieser Septembertage. Sondern auch daran, dass die Realschule zum Herbstfest eingeladen hat. Kurzfristig, wegen der unsicheren Witterung ins Schulinnere verlegt, ist es doch recht ähnlich zum eigentlich jedes Jahr zum Ende des Schuljahres stattfindenden Sommerfest. „Wir haben uns dazu entschieden, das Sommerfest dieses Jahr in das neue Schuljahr zu verlegen“, sagt Katharina Gerding vom Organisationsteam. Die Lehrerin zeigt sich ebenso zufrieden über den enormen Zuspruch wie Schulleiterin Birgit Sköries. „Es freut uns wirklich sehr, dass so viele Eltern, Schüler und auch Ehemalige gekommen sind. Das hätten wir nicht so erwartet“, sagt die Schulleiterin.
Und die Organisatoren haben sich tatsächlich eine ganze Menge einfallen lassen. Zentraler Programmpunkt sind die Auftritte der unterschiedlichen Orchester. Wie schon vom Vorgänger und langjährigen Orchesterleiter etabliert, treten die Gruppen nach Jahrgängen sortiert auf, angefangen bei den jüngsten Kindern aus der Jahrgangsstufe fünf, bis hoch zu den ältesten Jugendlichen aus der Jahrgangsstufe zehn. Wasserfuhr, bereits seit einigen Jahren im Ruhestand, ist Garant für hochwertigen musikalischen Nachwuchs gewesen. Sein Nachfolger ist Musiklehrer Maximilian Schietzel, der seit etwa einem Jahr an der Realschule ist. Und er führt die Tradition der Schulorchester auf gleichem Niveau fort. Was deutlich zu hören ist, wenn die Achtklässler die bekannten Melodien der „Familie Feuerstein“oder „Mary Poppins“mit sicht- und hörbarer Spielfreude und Leidenschaft präsentieren – und dafür kräftigen Applaus in der gut gefüllten Aula erhalten.
Aber auch sonst ist auf dem Schulgelände die Stimmung sehr gut. Auf dem Pausenhof stehen nicht nur ein großer Getränkewagen, sondern auch die Grillstation für Würstchen und Pommes. Und wie es sich für ein gut besuchtes und damit erfolgreiches Sommerfest gehört, muss man durchaus ein wenig anstehen. Es ist eben genau das, was es sein soll: ein gemütliches Beisammensein – ungezwungen, mit der Gelegenheit,
sich zwar in der Schule, aber jenseits von Fragen nach Unterricht oder Klassenarbeiten auszutauschen, kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen.
Im Eingang überzeugen die Tanzgruppen von Sportlehrerin Katrin Heckmann. Im Verbindungsgang zur Mensa sind Bänke aufgestellt, es läuft laute Rockmusik aus den Boxen, und immer wieder spazieren große und kleine Menschen mit Zuckerwatte vorüber. Die dazugehörige Maschine steht auf dem Gang neben dem Lehrerzimmer, und die entsprechende Schlange ist noch länger als jene am Grillstand. Insgesamt ein gelungenes Herbstfest.