Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Chor macht Lust auf die Nacht der Kultur

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(nab) Seit 60 Jahren hält Christa Kirchner dem Frauenchor Lyra die Treue. Seit 50 Jahren gehört Christine Schweda dazu und jeweils seit 25 Jahre singen Margret Werth und Marina Hoppe mit im ältesten Frauenchor Remscheids. Am Samstag gab der 1918 gegründete Chor im Foyer der Stadtbüche­rei Kostproben seines Könnens und damit einen Vorgeschma­ck auf seinen Auftritt in der Nacht der Kultur und Kirchen am 29. Oktober.

Neue Sängerinne­n sind der Lyra immer willkommen, sagt Chorleiter­in Martina Niemeyer. Geprobt wird beim Verein Echt Kremig, Bernhardst­raße 1, immer dienstags von 18.30 bis 20 Uhr. Dort erwarten die Sängerinne­n auch ihre Gäste in der Kulturnach­t.

Die Stadtbüche­rei war erstmals für den Chor zum Konzertsaa­l umfunktion­iert worden. Gefühlvoll am Klavier begleitet von Sueli Heider, sang der Chor temperamen­tvoll den Max Raabe-Song „Für Frauen ist das kein Problem“oder auch „Gabriellas Song“aus dem Film „Wie im Himmel“. Die Sängerinne­n finden, dass sich das Lied im Original am besten anhört, und sangen ihn auf Schwedisch.

Es folgten „Top Of The World“und „I’m walking“, ein Song, den Fats Domino einst berühmt gemacht hatte. Mit „Vom Flügel eines Engels berührt“und „Hallelujah“von Leonhard Cohen zeigte Chorleiter­in Martina Niemeyer ihr Können als Sopranisti­n. Beschwingt klang „Champs Elysee“, bevor sie sich mit dem Lied „Adiemus“vom Publikum verabschie­deten. „Wir sind froh, dass wir in dem schönen Rahmen des Foyers heute auftreten durften“, sagte Martina Niemeyer zum Abschied. „Und wir hoffen, dass uns die Stadtbüche­rei den Raum auch zukünftig zur Verfügung stellen wird.“

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FOTO: MOLL (ARCHIV) Hier trat der Frauenchor Lyra vor der Pandemie in der Sophie-SchollSchu­le auf.

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