Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Was tun gegen chronische Schmerzen?
(rue) Auch viele Hückeswagener leiden unter Schmerzen. Ob nun chronisch oder akut: Es gibt konservative und operative Therapieoptionen. Die Ursachen sind oft komplex und erfordern ein umfassendes Therapiekonzept, an dem verschiedene Spezialisten beteiligt sind. Welche Möglichkeiten diese multimodale Schmerztherapie Betroffenen bietet, darüber informieren Ralf Trogemann, Leitender Arzt der Abteilung für Schmerztherapie, und Uwe Mutter, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Helios-Klinikum in Wipperfürth in ihrem Vortrag am Mittwoch, 28. September, 18 Uhr, im Hückeswagener Therapie- und Rückenzentrum, Goethestraße 83.
Dabei haben Schmerzen eine wichtige Funktion: Sie warnen und deuten darauf hin, dass mit dem Organismus irgendetwas nicht stimmt. Diese vorübergehend auftretenden Beschwerden durch Verletzungen, Verbrennungen oder Erkrankungen klingen normalerweise ab, wenn die Ursache beseitigt ist oder die Krankheit geheilt ist. Chronische Schmerzen hingegen halten an – sie haben sich oft verselbstständigt und sind zu einem eigenständigen Krankheitsbild geworden.
Um diesen Patienten zu helfen, gibt es die multimodale Schmerztherapie, die verschiedene Therapien beinhaltet und von unterschiedlichen Spezialisten in einem individuellen Behandlungskonzept zusammengefasst wird. Für wen sie in Frage kommt, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche Fortschritte sich in der Behandlung chronischer Schmerzen erzielen lassen, darüber sprechen die beiden Experten. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Voranmeldung ist notwendig unter Tel. 02267 8890.