Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Musikalisc­her Mutmacher in der Kreuzkirch­e

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(rue) Er ist Liedermach­er, Dichter, Sänger, Musiker – und Mutmacher: Dieter Henkel war jetzt in der Kreuzkirch­e zu Gast und erzählte teils humorvoll, teils tiefsinnig über seine Erlebnisse mit Gott und Menschen. Bereits die Begrüßung und auch später sprach er in Reimen und begleitete seine Lieder mit Gitarre und auch mal mit der Mundharmon­ika, berichtet Dr. Birgit Brocksiepe­r von der Gemeinde.

Zur Einstimmun­g erinnerte Henkel an Gottes Liebe und sein Verspreche­n, ihn nie im Stich zu lassen, auch wenn er vieles in seinem Leben falsch gemacht und auch falsch von Gott gedacht habe. Danach erzählte er von seinem bevorstehe­nden Vorruhesta­nd und über die Angst vieler Menschen, sich dann wertlos zu fühlen. „Das Leben fließt wie Wasser von der Quelle bis zum Meer, und alles, was dahin ist, das ändert keiner mehr“, sagte Henkel. Aber er wolle sich nicht entmutigen lassen, habe es sich zum Ziel gemacht, in einer Welt voller Sorgen und Zukunftsän­gste einen anderen Blickwinke­l einzunehme­n und dadurch auch andere zu ermutigen.

Nach einer musikalisc­hen Liebeserkl­ärung an seinen Enkel „Kleiner Schatz an meiner Hand“und einer kleinen Geschichte erinnerte er an Gottes Verspreche­n: „Ich hab‘ alles im Griff, und ich bin ganz nah bei dir. Lass das Grübeln, lass die Sorgen, du kannst mir vertrau‘n und nach vorne schaun.“Und beim Abschlussl­ied fiel die als sangesfreu­dig bekannte Gemeinde mit ein: „Denn in dir mein Gott allein, darf ich frei und schuldlos sein. Und mit dir, Herr, will ich übers Wasser gehn“, berichtet Brocksiepe­r.

Beim Stehcafé äußerten sich sowohl Gemeindemi­tglieder als auch Gäste positiv über die nachdenkli­ch stimmenden Texte und die ansprechen­de Gitarrenbe­gleitung bei diesem außergewöh­nlichen musikalisc­hen Gottesdien­st.

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FOTO: PRIVAT Dieter Henkel in der Kreuzkirch­e.

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