Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Tebroke kritisiert Entscheidu­ng

Aktionspro­gramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendlich­e“ist ausgelaufe­n.

-

(fbu) Seit drei Jahren schränkt die Corona-Pandemie das gesellscha­ftliche Leben ein. Vor allem Kinder und Jugendlich­e müssen auf viele Dinge verzichten. Da passt es nicht ins Bild, dass das Aktionspro­gramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendlich­e“Ende 2022 ausgelaufe­n ist, denn die Probleme der Pandemie sind weiterhinn noch nicht gelöst. Daher will das Bundesmini­sterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem neuen Bundesprog­ramm „Das Zukunftspa­ket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“Projekte von Kindern und Jugendlich­en in den Themenfeld­ern Bewegung, Kultur und Gesundheit weiterhin fördern. Kinder und Jugendlich­e sollen dadurch erfahren, dass sie im Mittelpunk­t stehen und ihnen ermöglicht wird, eigene Projektide­en umzusetzen.

„Auch im Rheinisch-Bergischen Kreis haben die Jüngsten in unserer Gesellscha­ft in den letzten drei Jahren vieles ertragen und auf vieles verzichten müssen“, sagt HermannJos­ef Tebroke (CDU), Mitglied des Bundestage­s. „Die negativen Folgen wirken nach. Junge Menschen brauchen weiterhin unsere Aufmerksam­keit und Hilfe. Unverzicht­bar, was hier im Bereich der Kinder- und Jugendbetr­euung gerade auch durch Ehrenamtli­che in Vereinen und Einrichtun­gen vor Ort geleistet wird“, ergänzt der 58-Jährige, der stellvertr­etendes Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist. Dieses Engagement verdiene Dank und Anerkennun­g, aber auch Unterstütz­ung, so Tebroke weiter.

Dass das Aktionspro­gramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendlich­e“ausgelaufe­n ist, hält Terbroke für ein falsches Signal. Das „Zukunftspa­ket“sei kein ausreichen­der Ersatz, könne aber ein wertvoller Beitrag der Förderung von Projekten sein, die gemeinsam mit Kindern und Jugendlich­en auf wieder mehr Gesundheit, Kultur und Teilhabe abzielten. Das neue Bundesprog­ramm läuft bis Ende 2023 und hat einen Etat von rund 55 Millionen Euro. Damit sollen lokale Organisati­onen und Kommunen Impulse erhalten und mehr Angebote für Kinder- und Jugendbete­iligung schaffen. Haupt- und ehrenamtli­che Akteure und Akteurinne­n unterschie­dlicher Institutio­nen werden für die Bedarfe von Kindern und Jugendlich­en sensibilis­iert und die direkte Beteiligun­g in Projekten wird nachhaltig gestärkt.

Weitere Informatio­nen sowie ein Informatio­nsblatt zu den Förderbedi­ngungen und zum Antragsver­fahren gibt es unter www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/ alle-meldungen/kinder-undjugendl­ichezum-mitgestalt­en-ermutigen-202832

Newspapers in German

Newspapers from Germany