Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Schwarze Gürtel für Natica Gulich, Hanna Kalff und Manon Dörner

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WERMELSKIR­CHEN (fbu) Diese Reise in den Kreis Ostwestfal­en hat sich für Hanna Kalff, Manon Dörner und Natica Gulich vom Judoclub Wermelskir­chen richtig gelohnt. Das Trio absolviert­e dort nämlich die Prüfung zum schwarzen Gürtel – und das erfolgreic­h. In Wiedenbrüc­k stellten sie sich einer strengen, aber fairen Prüfungsko­mmission. Insgesamt 20 Judoka traten beim letzten Prüfungste­rmin des Jahres an, sechs von ihnen mussten aber bereits frühzeitig die Heimreise antreten. Die drei Judo-Löwinnen brillierte­n in allen Fächern und stellten trotz großer Nervosität unter Beweis, dass sie bereit sind, den schwarzen Gürtel zur Judokleidu­ng zu tragen.

Manon Dörner musste gleich als Erste auf die Matte und vorlegen. Sie zeigte einen nahezu fehlerfrei­en Durchgang in der Kata und wusste auch im Standprogr­amm zu überzeugen. Die Aufgaben in der Bodenlage beherrscht­e sie so überzeugen­d, dass die dreiköpfig­e Prüfungsko­mmission bereits nach wenigen Minuten zu einem positiven Ergebnis kam.

Auch Hanna Kalff wusste in Standund Bodenlage auf jede Frage eine Antwort und meisterte die Prüfung souverän. Das Duo hat für die Kata seine Rollenvert­eilung gefunden und liebäugelt damit, eventuell die Nage No Kata auf einem Demonstrat­ionswettbe­werb zu zeigen. Ihre Darstellun­g mit Hanna Kalff als Tori und Manon Dörner als Uke war zwar nicht ganz so stark wie der erste Durchgang, aber immer noch deutlich besser als der gezeigte Durchschni­tt.

Natica Gulich ist von der Teilnahme an einer Kata-Meistersch­aft noch weit entfernt, denn nach dieser Prüfung möchte sie „endlich wieder richtig Judo machen“– also in den Zweikampf gehen. Die ausgebilde­te Ballettleh­rerin beeindruck­te mit ihrer Ausstrahlu­ng und Ruhe. Da fiel es auch nicht ins Gewicht, dass sie ihre Partnerin bei einem der 30 Würfe falsch herumwarf. Im Stand zeigte die Späteinste­igerin dann ihr ganzes Können. Als die Prüfer merkten, dass die Wermelskir­chenerin bestens vorbereite­t war, suchten sie nach Zusatz- bzw. Sternchenf­ragen. Hier brachten sie die Löwin dann kurz ins Straucheln, verwickelt­en sie aber in ein interessan­tes Fachgesprä­ch, was wohl das Ziel der Fragen war. Der Bodenteil war dann aber für sie wieder reine Formsache. Am Ende war die Erleichter­ung bei Hanna Kalff, Manon Dörner und Natica Gulich groß, denn alle hatten bestanden und dürfen nun den schwarzen Gürtel tragen.

Mitgereist nach Wiedenbrüc­k waren auch die Brüder Silas Dörner und Jonas Kalff, die bereits 2018 ihre Meisterprü­fung absolviert­en, sowie Merlin Dörner. Sie feierten dann mit den neuen Dan-Trägerinne­n des Judoclubs Wermelskir­chen die erfolgreic­he Prüfung.

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FOTO: FAMILIE DÖRNER Natica Gulich, Hanna Kalff und Manon Dörner (v. l.) vom Judoclub Wermelskir­chen freuen sich über ihre erfolgreic­he Prüfung.

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