Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Anwohner fürchten Verkehrspr­obleme

Öffentlich­e Fraktionss­itzung der CDU zum Thema Durchstich am Intzeplatz.

- VON MELISSA WIENZEK

SÜDBEZIRK Wie soll der neue Intzeplatz nach dem Durchstich aussehen? Damit haben sich in den vergangene­n Tagen gleich mehrere Stellen beschäftig­t. Die neue zu schaffende Grünfläche vor der Intzebrück­e – landläufig „pocket park“genannt – soll der krönende Abschluss des riesigen Bauprojekt­s im Süden werden.

Insgesamt werden laut Baudezerne­nt Peter Heinze für den Umbau der Lenneper Straße, den Kreisel, den Durchstich und den Intzeplatz zehn Millionen Euro investiert. Für den Intzeplatz sind 750.000 Euro in den Haushalt eingestell­t worden.

Damit soll auch ein Verkehrsgu­tachten finanziert werden. Die Verwaltung möchte hiermit klären, wie viel Fläche überhaupt entsiegelt und begrünt werden kann, damit der Verkehr in dem Bereich noch fließt.

Die Frage: Wo fahren die Autos, die Fahrräder, wenn die ganze Ecke ein kleiner Park ist? Danach will man in die Planung einsteigen. 2028 soll der „pocket park“gebaut werden, erklärte Heinze am Mittwochab­end in der Bezirksver­tretung Süd. Die beschäftig­t sich schon seit langem damit. Wie der neue Intzeplatz künftig aussehen soll, damit haben sich am vergangene­n Dienstagab­end auch die Bürgerinne­n und Bürger beschäftig­t. Die CDU hatte zur öffentlich­en Fraktionss­itzung zu dem Thema eingeladen und um Ideen gebeten. 30 Anwohnerin­nen und Anwohner kamen.

„Bei unserem Austausch war Konsens, dass die Umgestaltu­ng des Intzeplatz­es ohne ein vernünftig­es Verkehrsko­nzept nicht funktionie­ren kann“, sagt Fabian Knott, Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksver­tretung Süd. Die Verwaltung müsse sicherstel­len, dass die Seitenstra­ßen nicht stark befahren würden und die Anwohner nicht aufwendige Umwege zurücklege­n müssten.

Die Ideen der Bürger: Der Intzeplatz soll zu einem grünen Intzepark werden, wobei das Intzedenkm­al erhalten bleiben soll. Denkbar ist etwa Urban Gardening, auch gemeinsam mit Schulen und Kitas als grünes Klassenzim­mer, Blumenwies­en, Streuobst und eine Wandertafe­l mit Rundwegen.

Wer möchte, kann weitere Ideen liefern. Kontakt unter der Rufnummer 02191/9333582 oder per EMail (lange@cdu-fraktion-rs.de).

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FOTO: ROLAND KEUSCH Nach dem Durchstich folgt der Umbau des Intzeplatz­es. Die Fläche soll entsiegelt und grün werden. Das wird allerdings erst 2028 passieren.

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