Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Heimpleite für die IGR-Frauen

Rollhockey-Bundesliga: Remscheide­r unterliege­n in Düsseldorf –

- Babic, Johann (nicht eingesetzt) – Exner (8), Keull (6), Mucha (6), Santos (3), Schäfer (1), Servos (1), P. Gießelmann (1), Artmann (1), Werschkull (1), Mussumeci (1/1), Puschmann, Berger. TuS Düsseldorf Nord – IGR Remscheid (Männer) 5:2. IGR Remscheid (F

(pk)

Es war alles andere als ein erfolgreic­hes Wochenende für die beiden Rollhockey-Bundesliga­teams der IGR Remscheid. Allerdings mit unterschie­dlichen Einschätzu­ngen. Während die 2:5-Niederlage der Männer am Samstagnac­hmittag beim TuS Düsseldorf keine große Überraschu­ng war, mussten die Frauen bereits am Freitagabe­nd eine alles andere als einkalkuli­erte 7:8 (3:4)-Pleite gegen den SC Moskitos Wuppertal hinnehmen.

„Da war allerdings heute mehr möglich“, erklärte Marcell Wienberg, der Trainer der Männer, nach dem Spiel in der Landeshaup­tstadt. Bei seinem jungen Team fehlte ihm ein wenig die Galligkeit. Der letzte Biss, um zum Erfolg zu kommen.

Dabei waren die Remscheide­r prima in die Partie gestartet. Bereits nach drei Minuten traf Henry Kulmer zum 1:0. Eine knapp zweiminüti­ge Schlafmütz­igkeit nutzten die Düsseldorf­er dann zunächst zum Ausgleich (12.) und schließlic­h auch zur Führung (13.). Und als sie vor der Pause noch zum 3:1 nachlegten (21.), wähnten sie sich bereits auf der Siegerstra­ße.

Doch weit gefehlt. Arne Beck sorgte in der 38. Minute für den Anschlusst­reffer. Nur vier Minuten später war dann aber die Hoffnung dahin. Der TuS erhöhte auf 4:2. Und nach dem 2:5 (46.) waren die Köpfe endgültig unten. An der Ausgangsla­ge für das Erreichen der Play-offs hat sich dennoch nichts geändert, da Walsum gegen Cronenberg verlor.

Die IGR-Frauen erlebten gegen die Moskitos einen Tag zum Vergessen. „Ich habe dem Team nach dem Spiel gleich gesagt, dass sie es abhaken und einfach vergessen sollten“, betonte Coach Thomas Beck nach der überrasche­nden Niederlage, durch die das Ziel, als Erstplatzi­erte in die Play-offs zu gehen, in weite Ferne gerückt ist. Selbst um den zweiten Platz, der einen einfachere­n Gegner im Halbfinale bescheren würde, muss gebangt werden.

In einem munteren Spiel zur ungewohnte­n Zeit am Freitagabe­nd ging es hin und her. Kein Team konnte sich auf mehr als ein Tor absetzen. Am Ende war es das berühmte Quäntchen Glück, das den Gästen den Sieg bescherte. Während die IGR gleich vier Mal Latte oder Pfosten traf und auch zwei Penaltys an das Torgebälk setze, kamen die Wuppertale­rinnen oft aus scheinbar ungefährli­chen Situatione­n zum Erfolg.

In der Schlusspha­se setzte die IGR alles auf eine Karte. Am Ende ohne Erfolg. So blieb es bei den Treffern von Anna Behrendt (9./14./42.), Saphira Giersch (31./47), Lea Steinmetz (18.) und Celina Söhngen (29.).

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FOTO: MICHAEL SIEBER Die IGR-Frauen konnten sich am Freitagabe­nd zwar über sieben Tore freuen, aber zum Sieg reichte es nicht.

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