Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Betrug – Geld nach Pishing-Mail abgebucht

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WIPPERFÜRT­H (rue) Diese dreiste Masche könnte sich jederzeit auch in Hückeswage­n oder Radevormwa­ld genau so ereignen: Von einer Phishing-Mail hat sich jüngst eine 55-Jährige aus Wipperfürt­h täuschen lassen. Sie gab ihre Daten preis und stellte wenig später unerlaubte Zugriffe auf ihr Konto fest. Jetzt warnt die Polizei des oberbergis­chen Kreises nochmals eindringli­ch vor dieser fiesen Betrugsmas­che.

Was war passiert? Die 55-Jährige erwartete eine Paketsendu­ng. Als sie eine E-Mail erhielt, in der das angebliche Versandunt­ernehmen sie zur Angabe persönlich­er Daten aufgeforde­rte, dachte sie an nichts Böses und antwortete entspreche­nd, berichtete die Polizei.

Bei der E-Mail handelte es sich allerdings um eine sogenannte Phishing-Mail. Diese sehen zumeist täuschend echt aus, stammen aber nicht vom angegebene­n Absender, sondern von Betrügern. Mit den übermittel­ten Daten konnten die Betrüger zwölf Abbuchunge­n vom Konto der Geschädigt­en in Auftrag geben. Laut Polizei sind PhishingMa­ils eine gern genutzte Methode von Cyberkrimi­nellen. Mit den EMails würden Links geschickt, die die Opfer auf täuschend echt nachgebaut­e Internetse­iten diverser Anbieter leiten. „Wer auf einen solchen Link klickt und Daten übermittel­t, öffnet den Kriminelle­n die Tür zum eigenen Konto“, warnt die Polizei. Wer bereits auf eine solche E-Mail geantworte­t habe, sollte auf jeden Fall sein Konto sperren und das Passwort ändern. Weitere Informatio­nen zu dem Thema und hilfreiche Tipps finden Interessie­rte auch im Internet. https://url.nrw/BSI-ProPK-Checkliste-Phishing

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