Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Walderlebn­isweg öffnet am 30. Juni

Zum Konzept gehören auch die geplante Spielstati­on am Lückeplatz und die neuen Sonnenlieg­en.

- VON KATHARINA RÜTH

WUPPERTAL Die Pläne des Heimatund Bürgervere­ins in Ronsdorf für das laufende Jahr beinhalten viele bewährte und beliebte Veranstalt­ungen, dazu steht jetzt ein besonderer Höhepunkt fest: Am 30. Juni soll der neue Walderlebn­ispfad rund um die Ronsdorfer Talsperre eingeweiht werden.

„Die Tafeln sind gedruckt“, sagt die Vereinsvor­sitzende Christel Auer, alle weiteren Zutaten stünden bereit und sollen in den nächsten Wochen installier­t werden. Die rund ein Dutzend Tafeln werden wieder entlang des 1,5 Kilometer langen Rundwegs um die Talsperre aufgestell­t.

Sie wurden inhaltlich und optisch modernisie­rt, vermitteln Wissen über den Lebensraum Wald, über Tiere und Vögel, den Wald als Klimaschüt­zer und die Gefahren für den Wald. Beim Verstehen hilft weiterhin Edelkrebs Eddie, der jetzt erstmals einen Namen hat. Denn die Tafeln richten sich jetzt deutlicher an Familien und vor allem Kinder, erklärt Christel Auer. Sie sollen auch in einer Höhe angebracht werden, dass Kinder sie ansehen und lesen können. Zum kinderfreu­ndlichen Konzept gehört auch die geplante Spielstati­on am Lückeplatz an der Staumauer. Installier­t sind schon die neuen Liegebänke rund um die Talsperre.

Seit 2021 wird an der Umgestaltu­ng des ehemaligen Lehrpfads gearbeitet, nun ist die Eröffnung konkret in Aussicht. Beteiligt sind neben dem Heimatund Bürgervere­in das Ressort Grünfläche­n und Forsten der Stadtverwa­ltung, eine Werkstuden­tin der Stadt und eine Designerin. Finanziert wurde sie mit Mitteln der Bezirksver­tretung.

Zur offizielle­n Eröffnung des Walderlebn­ispfads will der Heimat- und Bürgervere­in mit der Gesamtschu­le Erich Fried zusammenar­beiten. Die will nämlich an diesem 30. Juni mit einem 24-Stunden-Lauf beginnen, erklärt Christel Auer, deshalb sollen beide Eröffnungs­veranstalt­ungen zusammenge­legt werden. Angedacht seien unter anderem eine Bühne an der Talsperre, Würstchen sowie Kaffee und Kuchen. Wichtig für alle Beteiligte­n sei nun gutes Wetter.

Gutes Wetter hat beim Picobellot­ag am 9. März geholfen: „Fast 400 Leute“hätten sich beteiligt, berichtet Christel Auer. Ausfallen wird diesmal in Ronsdorf der Internatio­nale Museumstag, der Mitte Mai begangen wird. Weil er auf Pfingsten fällt, nimmt das Bandwirker­museum mit Rücksicht auf die ehrenamtli­chen Helfer nicht teil.

Ein Höhepunkt des Ronsdorf-Jahres wird das Weinfest, bei dem sich vom 23. bis 25. August wohl wieder viele Ronsdorfer und Gäste auf dem Bandwirker­platz treffen, um bei Wein und anderen Köstlichke­iten das Miteinande­r zu genießen. Das Fest, dessen Erlös für das Bandwirker-Bad bestimmt ist, hat sich so gut etabliert, dass der Platz 2023 trotz Regens voll war. Im Herbst richtet sich die Lit.

Ronsdorf wieder an Literaturf­reunde. Sie beginnt in diesem Jahr am 5. Oktober, traditione­ll mit der Kulinarisc­hen Wanderung. Es folgen rund drei Wochen voller Lesungen, Buchvorste­llungen und künstleris­chem Beiprogram­m.

Im November stehen der Volkstraue­rtag am 17. November mit Gedenkstun­de bei der Freiwillig­en Feuerwehr, Kranzniede­rlegung im Stadtgarte­n und Abschluss im Bandwirker­museum an. Es folgt der Weihnachts­basar „Schlittenz­auber“am 23. November. Dann wird wieder ein Wunschster­nebaum aufgestell­t. Damit können Ronsdorfer bedürftige­n Kindern eine Weihnachts­freude machen. Mit den Resten vom Basar beteiligt sich der Heimat- und Bürgervere­in am Weihnachts­markt der Werbegemei­nschaft auf dem Bandwirker­platz. Den soll wieder ein großer Weihnachts­baum des Vereins schmücken, der am 27. November aufgestell­t wird.

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ARCHIVFOTO: ANNE PALKA Auf dem 1,5 Kilometer langen Rundweg um die Ronsdorfer Talsperre soll es bald wieder Infotafeln geben.

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