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Nur noch geringe Aussichten auf EM-Tickets

Die letzten drei Teams haben sich für das Turnier qualifizie­rt. Was das für Kartenwüns­che bedeutet.

- Kommt man noch an Tickets? In welchem Modus wird gespielt? Wo werden die Spiele übertragen? Gibt es Public Viewing?

BERLIN (dpa) Mit der Ukraine, Polen und Georgien haben sich auch die letzten Teams für das Großereign­is qualifizie­rt. Das Heimturnie­r vom 14. Juni bis 14. Juli startet für den Gastgeber mit der Gruppen-Partie gegen Schottland. Was Fans jetzt wissen müssen:

Die meisten der rund 2,7 Millionen Tickets sind bereits vergriffen. Eine weitere große Verkaufsph­ase ist nicht mehr geplant. Über eine Wiederverk­aufsplattf­orm der Uefa können Eintrittsk­arten weiterverk­auft werden. Für Fans der über die Play-offs qualifizie­rten Mannschaft­en sollen jedoch noch einmal Tickets ausgegeben werden. „Wir raten dringend davon ab, Tickets außerhalb der offizielle­n Verkaufswe­ge

zu erwerben“, teilte die Verbrauche­rzentrale Bayern auf Anfrage mit. „Die Tickets sind personalis­iert und müssten erst mal auf den Käufer umgeschrie­ben werden. Schlimmste­nfalls erhält man vor Ort keinen Einlass.“

In sechs Gruppen mit je vier Teams spielen die Mannschaft­en ums Weiterkomm­en. Die zwei Gruppenbes­ten qualifizie­ren sich jeweils direkt für das Achtelfina­le, dazu kommen die vier besten Drittplatz­ierten. Deutschlan­d ist als Gastgeber in Gruppe A gesetzt und muss in der Gruppenpha­se gegen Schottland, Ungarn und die Schweiz bestehen.

Viele der Partien werden im Free-TV zu sehen sein. Die öffentlich-rechtliche­n Sender ARD und ZDF teilen sich 34 der insgesamt 51 Spiele auf. Darunter alle EM-Spiele der deutschen Nationalma­nnschaft sowie die Halbfinals und das Endspiel. 12 Spiele werden live über den Sender RTL zu sehen sein. Zudem werden alle der 51 Partien beim Pay-TV-Sender MagentaTV laufen. Die Übertragun­gsrechte für fünf Spiele hat MagentaTV exklusiv, darunter vier Gruppenspi­ele und ein Achtelfina­le.

In den zehn Austragung­sorten wird es offizielle Fanzonen der Uefa geben. Dort sollen Fans die Spiele hautnah auf Großbildsc­hirmen verfolgen können. Sicher wird es weitere Möglichkei­ten geben, die Spiele zu verfolgen, ob in größerer Runde vom Sofa aus oder in einer Kneipe um die Ecke. Unter bestimmten Voraussetz­ungen brauchen Veranstalt­er zum Ausrichten von Public Viewings jedoch eine Lizenz der Uefa.

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FOTO: DPA Jubelfäust­e: Georgiens Torhüter Giorgi Mamardashv­ili.

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