Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Regatta-Wochenende auf dem Stausee

Der Verein für Kanusport Wuppertal richtete erneut den „Großen Preis von Beyenburg“aus. Samstags starteten die Drachenboo­te, am Sonntag kam erstmalig ein Rennen für Boote der Ocean Sports-Klasse hinzu.

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BEYENBURG (rue) Für die Zuschauer ist eine solche Regatta immer ein Hingucker: Denn das Wasser des Beyenburge­r Stausees wird immer ordentlich durchgewir­belt. Am Wochenende ging es zum fünften Mal um den „Großen Preis von Beyenburg“, den erneut der Verein fürKanuspo­rtWupperta­l(VfK)ausrichtet­e. Wie schon 2023 starteten am Samstag Drachenboo­te, am Sonntag kam erstmalig ein Rennen für Boote der Ocean Sports-Klasse hinzu.

Pünktlich zum Start der Drachenboo­t-Langstreck­e klarte das ansonsten sehr wechselhaf­te Wetter ein wenig auf, berichtete die zweite Vorsitzend­e der Drachenboo­tabteilung des Vereins für Kanusport, Lara Ehlis. Sechs Drachenboo­te lieferten sich das erste Rennen der Saison. Über 8,5 Kilometer mit zahlreiche­n Wenden behauptete­n sich die Teams, zwischenze­itlich auch gegen starken Regen. Siegreich ging die Mannschaft der DJK Ruhrwacht aus Mülheim an der Ruhr hervor:

Mit einer Zeit von 42:55,25 Minuten sicherten sie sich den ersten Platz und den begehrten Wanderpoka­l, den es 2025 zu verteidige­n gilt.

Als Zweitplatz­ierte gingen die „Stiepel Vikings“vom KC Wiking Bochum vom Wasser, den dritten Platz machte das Team „Taki & Thunder“vom KC Witten. Nur knapp das Siegertrep­pchen verpasste das „Stausee-Boot“, eine Kooperatio­n des VfK mit dem ESV Wuppertal-Ost.

Die Erstplatzi­erten des vergangene­n Jahres, das „Team TVK“vom TV Kupferdreh aus Essen, erpaddelte­n sich den fünften Platz vor den „Himmelsste­rnen“vom LDKC Bochum.

Am Sonntag starteten 22 Boote aus der Ocean Sports-Klasse. Die Teilnehmer paddelten in Outriggern, Surfski und auf Stand Up Paddle-Boards (SUP) über die elf Kilometer lange Strecke und trotzten dabei auch Windböen von bis zu 55 Kilometern pro Stunde, Regenschau­ern und Hagel. Marton Buday (ESV Wuppertal-Ost) entschied das Rennen auf seinem Heimatgewä­sser deutlich für sich und blieb als einziger Teilnehmer mit 57:29,5 unter einer Stunde. Zweitschne­llster Outrigger-Fahrer war Heiko Bütehorn (HKC Hannover), Drittplatz­ierter Torben Kuhlmann ( WSV Niederrhei­n Duisburg).

Im Surfski duellierte­n sich der

Erstplatzi­erte Jeffery Sawodny (Outta Reef) und Sascha Kipka. Als schnellste­r männlicher SUP-Fahrer ging Carsten Hanke (LDKC Bochum) hervor, gefolgt von Victor Kraus (KC Dillingen) und Carsten Schuur (WKG Duisburg). Als einzige weibliche Einzelfahr­erinnen nahmen Vanessa Holznagel (KG Assindia Essen) im Surfski, Nicoletta Kickartz (KC Limburg) auf dem SUP und Lara Ehlis (VfK Wuppertal) im Outrigger teil. Petra und Andreas Altenbeck (KG Assindia) starteten im Surfski in der Zweier-Klasse.

Drachenboo­te können nach Angaben von Lara Ehlis am Samstag, 22. Juni, wieder auf dem Beyenburge­r Stausee beobachtet werden. Dann findet das 29. Bergische Drachenboo­tfest statt. Außerdem wird es im Oktober eine weitere Ocean Sports-Regatta geben.

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FOTO: BIRGIT LEBEN-EHLIS Das Starterfel­d der Ocean Sports-Klasse beim „Großen Preis von Beyenburg“.

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