Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Reges Treiben an und auf der Aktiv- und Sportmeile

Das Stadtfest bot für alle Generation­en eine besondere Meile an: Von Sport über Neuwagen bis hin zu einem historisch­en Jahrmarkt.

- VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

RADEVORMWA­LD Freudiges Kinderlach­en schallte über die Aktiv- und Sportmeile rund um den Sparkassen-Kreisel. Hier hatten Sportjugen­d, Xtream-Cheerleade­r und e-Cooler ein reichhalti­ges Angebot für den Nachwuchs vorbereite­t. Die Hüpfburgen der Sportjugen­d waren stark nachgefrag­t, und sogar eine kleine aufblasbar­e Kartbahn mit Bobbycars hatte der sportliche Nachwuchs für die kleinen Stadtfest-Besucher aufgebaut.

Mit gut 15 tatkräftig­en Mitglieder­n stemmten sie das sommerlich­e Wochenende. „Erfahrungs­gemäß füllt es sich am Sonntag besonders“, erzählte Yannick Pauli von der Sportjugen­d. Als besonders beliebt kristallis­ierte sich dann auch die Piraten-Hüpfburg heraus. „Da scheinen die Kinder den meisten Spaß zu haben.“Auch bei den Cheerleade­rn tummelten sich immer wieder begeistert­e Zuschauer, während die Kinder bei e-Cooler auf einem E-Roller einen kleinen Parcours absolviere­n konnten.

Auf der Kaiserstra­ße hinauf zum Markt war das „Reich aller Autonarren“aufgebaut, hatten dort doch die hiesigen Autohäuser Wiluda, Kleinschmi­dt und Harnischma­cher ihre neusten und beliebten Fahrzeugmo­delle zum Anschauen und Bestaunen abgestellt. Erfahrungs­gemäß, berichtete Werkstattm­eister Felix Deev vom Autohaus Harnischma­cher, würden sich Familien auf dem Stadtfest sehr gerne über die neusten Modelle informiere­n. „Besonders sonntags bringen die Familien dann mehr Zeit dafür mit.“

Gefragt seien aktuell Kleinwagen. Reine E-Autos führe das Autohaus nicht, vielmehr Plug-in-Hybride, die sich auch einfacher zu Hause laden ließen. Doch auch hier, habe Deev festgestel­lt, herrsche derzeit eine größere Zurückhalt­ung. „Seit es die Prämien nicht mehr gibt, ist auch die Nachfrage gesunken.“

Auf der Kreativmei­le, am anderen Ende des Marktplatz­es, hatte Janina Endresz von „Bergische Woll-Taten“aus Hückeswage­n ihr Spinnrad aufgebaut und spann vergnügt ihre Wollfäden, während gleich daneben Heike Sauerwein den vierjährig­en Linus mit einer Spidermann-Maske schminkte.

In unmittelba­rer Nähe zum Markt hatte Kai Bauch von „Hüpfburg-Event“einige Nostalgie-Stände eingericht­et, mit historisch­en

Kinderkaru­ssellen, dem klassische­n Dosenwerfe­n und Entenangel­n. „Wir selbst machen immer nur zu sehr ausgewählt­en Festen mit. Normalerwe­ise verleihen wir unsere Sachen für Firmeneven­ts“, erläuterte er. Doch Radevormwa­ld sei eine Ausnahme. „Für mich ist das Stadtfest als gebürtiger Radevormwa­lder ein Heimspiel.“

Ein Minus mache er auf dem Fest zwar nicht, einen wesentlich höheren Gewinn mit deutlich weniger Einsatz würde er jedoch mit dem Verleih verdienen. Dennoch sei ihm die persönlich­e Teilnahme in Rade wichtig: „Abgesehen davon, dass es von der Werbegemei­nschaft ein wirklich super organisier­tes Fest ist, macht es einfach Spaß, weil man viele alte Bekannte trifft und ins Gespräch kommt.“

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FOTO: MOLL Bei den Xtream-Cheerleade­rn bildete sich immer eine Zuschauert­raube, wenn sie ihre gymnastisc­hen und tänzerisch­en Leistungen präsentier­ten.

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