Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Barbara ist wieder da
„Barbaras Rhabarberbar“war ein viraler Hit. Nun legen die Künstler dahinter, Bodo Wartke und Marti Fischer, mit einem zweiten Teil nach.
DÜSSELDORF Dieser Song hat Millionen Menschen weltweit begeistert und für einen regelrechten Ohrwurm-Alarm gesorgt. Auf Tiktok und auf Instagram sind die Tanzmoves zu den Beats von „Barbaras Rhabarberbar“in beinahe jeder Timeline zu finden. Wer so einen erfolgreichen Hit wie „Barbaras Rhabarberbar“schreibt, verpflichtet sich eigentlich automatisch dazu, nachzulegen. Und das haben Bodo Wartke und Marti Fischer jetzt getan: Seit ein paar Tagen ist der zweite Teil des Zungenbrecher-Raps online. Auf Youtube zeigen die beiden Musiker ihren Fans die Zutaten für ihren neuen Song: Stück für Stück.
Apropos Stück: Ein Stück von Barbaras Rhabarberkuchen hat Marti Fischer jetzt sogar auf T-Shirts drucken lassen, man kann sie in seinem
Onlineshop kaufen. Merchandise für einen Rhabarberkuchen, Stepptänzer, die in New York zu einem deutschen Zungenbrecher tanzen – eine verrückte Geschichte. Aber eine schöne. „Wir haben mit vielem gerechnet, aber damit natürlich nicht“, so Fischer in dem Making-Of-Video, das die beiden bei Youtube hochgeladen haben. „Ich glaube, hier darf man ganz unironisch das Wort ‚viral‘ benutzen.“
Nun also ein zweiter Teil. Der Zungenbrecher, auf dem der Rap fußt, geht noch ein bisschen weiter. Neue Protagonisten kommen ins Spiel. Da wäre zum Beispiel die Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbarbärbel. Im neuen Song von Bodo Wartke und Marti Fischer schwärmen die Barbaren für Bärbel, die hat aber nur Augen für Barbara.
Musikalisch kopieren Wartke und Fischer nicht einfach ihr altes Erfolgsrezept.
Die neue Nummer ist deutlich funkiger, die Bassline erinnert ein bisschen an „Another one bites the dust“von Queen.
Um noch mal viral zu gehen, müsste der neue Song jetzt auf Tiktok und Instagram geteilt werden, am besten mit einem Tanz, den man gut nachmachen kann. Aber Erfolg kann man schlecht planen. Manchmal muss man einfach Glück haben. Was in den sozialen Medien das nächste große Ding wird, scheint Zufall zu sein. Mal ist es ein Waschbärbaby, das vor einer Fischaugen-Linse zu einem italienischen Schlager tanzt, mal ein Hund, der zu einem AudioAusschnitt aus der Pumuckl-Zeichentrickserie um ein Stückchen Wurst bittet – unvorhersehbar.
Wie geht die Geschichte von Bärbel und Barbara denn nun aus? So viel darf verraten werden: Es gibt ein Happy End.