Großartiges musikalisches Testament
Das Erscheinen dieser CD-Box mit seinen fünf zwischen 1984 und 2017 entstandenen Sinfonien hat der am 26. März dieses Jahres verstorbene Komponist Heinz Winbeck nicht mehr erleben können. Das Ergebnis hätte ihn bestimmt begeistert. Denn der Schüler von Harald Genzmer und Günter Bialas, der 1988 Professor für Komposition in Würzburg wurde, hat sein musikalisches Testament in den Sinfonien niedergelegt. Es sind Bekenntniswerke von zum Teil berstender Expressivität, die das sinfonische Erbe Bruckners und Mahlers fortschreiben. „In allen meinen Sinfonien geht es um die Frage: Woher kommen wir und wohin gehen wir? Musik ist ein Gottesbeweis – der stärkste, den ich kenne.“Die Gesamteinspielung (überwiegend Live-Mitschnitte), interpretiert von namhaften Orchestern und Dirigenten wie dem Deutschen Radiosinfonie-Orchester Berlin und Dennis Russell Davies, ist ein diskografisches Ereignis (erschienen bei Tyxart, Vertrieb: Note 1).