Gerechtigkeit für die Pokémon
wollen, dass Politiker sich mit einem Thema befassen, können sie eine Petition starten. Etwa zur Rettung der Bienen, zur Rettung des Klimas – oder zur Rettung der Pokémon. Um die Taschenmonster geht es in einer Petition, die sich direkt an US-Päsident Donald Trump richtet. Er soll den Verkauf der neuen Pokémon-Spiele „Schwert“und „Schild“unterbinden.
Der Grund: Die Spiele enthalten nicht alle der über 800 Pokémon, sondern nur eine Auswahl von 400 Monsterchen.
Stars wie Schiggy, Bisasam und Mewtu fehlen. Eine schreiende Ungerechtigkeit! „Wir, das Volk der Vereinigten Staaten, streben nach qualitativ hochwertigen Gütern und Unterhaltung“, erklären die Unterzeichner auf der offiziellen Petitionsseite des Weißen Hauses. „Wir, das Volk der Vereinigten Staaten, wollen das Beste in unseren Geschäften.“
Das offensichtlich pokémonverachtende Entwicklerstudio erklärte, man habe wegen der kurzen Entwicklungszeit Kompromisse
eingehen müssen. Dem kompromisslosen Trump dürfte das nicht gefallen. Bisher hat die Petition 456 Unterzeichner, benötigt werden ein paar mehr, insgesamt 100 000.
Wenn jemand bereit ist, in den freien Markt einzugreifen, um den Taschenmonstern Gerechtigkeit zu verschaffen, dann ist es wohl Donald Trump. Sollte der US-Präsident den Pokémon-Fans wider Erwarten nicht helfen, bleibt nur eines: Impeachment!