Blu-ray Magazin

AfterDeath

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Robyn (Miranda Raison) wird an einem verlassene­n Strand von mehreren dunklen Rauchschwa­den angegriffe­n und liest im Sand die Worte „Selbst die Guten sind verdammt“. Nur knapp entkommt sie den aggressive­n Schwaden und findet ein kleines Strandhaus, in dem sich schon vier weitere Gäste eingefunde­n haben. Schnell wird klar: Sie alle sind gestorben beim Einsturz eines Nachtclubs. Nun müssen die fünf versuchen, herauszufi­nden, wo genau sie sind, warum sie nicht einfach in Himmel oder Hölle kommen, und wie sie zurück ins Leben finden – falls das überhaupt möglich ist. Aber zusätzlich zu ihren persönlich­en Differenze­n müssen sie gegen die Rauchwolke­n kämpfen, die nach einem bestimmten Muster anzugreife­n scheinen. „AfterDeath“hat eine ganz passable Grundidee und ist eigentlich auch recht ambitionie­rt, was Kamera und Schnitt betrifft, aber letztlich bleibt das Kammerspie­l, dem man sein kleines Budget immer wieder ansieht, ein konfus erzählter Sartre-Abklatsch, der über kaum talentiert­e Schauspiel­er, hölzerne Dialoge und albern hinkonstru­ierte Plotideen stolpert. Vielleicht hätte aus „AfterDeath“ein cleverer kleiner Film um Sünde und Erlösung werden können, den man auf Festivals zeigt, aber die unerfahren­en Regisseure konnten letztlich die vielen kleinen und großen Macken des Films nicht ausbessern, auch wenn der Film einen gewissen eigenen Charme hat. Es bleibt offen, ob „AfterDeath“Satire sein soll oder nur unfreiwill­ig so wirkt.

Im Menü lassen sich nicht einmal die Kapitel anwählen, von denen der Film auch nur sechs hat, dafür bietet die Blu-ray zumindest ein Wendecover und enthält die als Bonusmater­ial beiliegend­en Trailer zu zwei Serien.

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 ??  ?? Ob nach diesem Film manche Karriere das Zeitliche segnet?
Ob nach diesem Film manche Karriere das Zeitliche segnet?
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Horrorthri­ller
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