Orange is the New Black
Litchfield lässt wieder grüßen: Am Ende der dritten Staffel vollzog Lorna (Yael Stone) ihre frische Eheschließung, Piper (Taylor Schilling) bekam ein Tattoo von Stella (Ruby Rose) verpasst und die Frauen nahmen ein schönes, erfrischendes Bad in kurzer Freiheit. Dort schließt die erste Folge der vierten Staffel direkt an. Sie beginnt allerdings nicht für alle so feucht-fröhlich: Alex (Laura Prepon) wird noch gerade so vor dem Tod durch Erdrosselung gerettet. Außerdem haben die Frauen plötzlich eine ganze Menge neuer Mitbewohnerinnen. Dazu dürfen sie noch die Bekanntschaft mit Desi Piscatella (Brad William Henke) machen, einem wenig kompromissbereiten Wächter aus dem Hochsicherheitstrakt. Aber neben einer Leiche, die entsorgt werden muss, chaotischen Zuständen im Gefängnis und einer Piper auf dem „Der Pate“-Trip gibt es auch was fürs Herz: Etwas bahnt sich zwischen SoSo (Kimiko Glenn) und Poussey (Samira Wiley) an. Und Poussey darf auch noch ihre liebste Promi-Köchin kennenlernen. Auch in der vierten Staffel schafft es die Serie um die Bewohnerinnen des Litchfield Gefängnisses, sich durch ihren Umgang mit Themen wie ethnischer und sozialer Herkunft, weiblicher Sexualität und Freundschaft aktuell zu halten. Auch wenn sich „Orange is the New Black“ursprünglich hauptsächlich um Piper drehte, gewinnt das Netflix-Original daran, mittlerweile mehr um das Leben der Frauen im Gefängnis im Allgemeinen zu kreisen – Gerade weil so viele interessante Charaktere dabei sind. Leider werden Fans am Ende der Staffel um eine besonders liebenswerte Figur beraubt, und es wird spannend zu sehen wie die Truppe damit in Staffel fünf umgehen wird.