Vier gegen die Bank
Peter (Jan Josef Liefers) ist ein abgehalfteter Schauspieler, der einst der Star einer großen Serie war und heute in Studentenfilmen mitspielen muss, Chris (Til Schweiger) ist ein gealterter Boxer, den die Frauen noch immer lieben. Max (Matthias Schweighöfer) ist ein Marketingfachmann, der bei einer Beförderung übergangen wurde und Tobias (Michael Herbig) ist ein Anlageberater, der kommunikativ völlig inkompetent ist. Durch eine Intrige muss Tobias seinen Posten räumen, nachdem Peter, Chris und Max ihr gesamtes Vermögen verloren haben. Die vier beschließen, die betrügerische Bank nicht gewinnen zu lassen und sich ihr Geld direkt aus dem Tresor wiederzuholen. Dummerweise können sie dabei nur auf das zurückgreifen, was sie bisher in Filmen gesehen haben. Die Idee von „Vier gegen die Bank“ist natürlich nicht neu – ein paar Laien wollen den großen Coup landen und geraten dabei in Schwierigkeiten. Aber auch wenn das Thema verbraucht ist, funktioniert die Krimikomödie dennoch, weil die Charaktere und Dialoge witzig sind und die Geschichte spannend erzählt ist. Wolfgang Petersen hat für seinen ersten deutschen Kinofilm seit „Die unendliche Geschichte“eines seiner eigenen Werke recycelt: „Vier gegen die Bank“beruht auf dem gleichnamigen Fernsehfilm, den er 1976 für die ARD gedreht hatte und der seinerzeit sehr erfolgreich war. Trotzdem weicht das Drehbuch für die Neuverfilmung erheblich von der ursprünglichen Handlung ab, die wiederum auf einem Roman aus den frühen 70er Jahren basiert. Damals wie heute setzt „Vier gegen die Bank“auf ein großes Schauspielerensemble, das auch Sven Martinek, Jana Pallaske und Alexandra Maria Lara vereint.