Harmony
Project Itoh
Watch me: eine Software, die dem Menschen von Geburt an verabreicht wird, verhindert Tod, Krankheit und Schmerz. Die Welt scheint völlig perfekt zu sein. Jedoch gibt es immer wieder unerklärliche Selbstmorde bei Kindern. Auch das von der Handlung fokussierte Trio bestehend aus Miach, Tuan und Cian will sich töten, um dem erdrückenden Dasein der Perfektion zu entkommen. Der Versuch scheitert. Später, im Erwachsenenalter, arbeitet Tuan für die Regierung und Cian führt ein perfektes Leben, bis sich die beiden wieder begegnen und Cian doch noch ihren suizidalen Gedanken erliegt. Eine Selbstmordwelle erschüttert die Welt, in der Tuan die Handschrift ihrer totgeglaubten Freundin Miach erkennt. Nur wenige Tage hat sie Zeit, um Miach zu finden und aufzuhalten. Die Welt, in der die drei Protagonistinnen leben, scheint perfekt zu sein, doch auch von Harmonie kann es zu viel geben. Der Anime-Film beleuchtet die unterschiedlichen Seiten von Aktivistengruppen in einer solchen Welt. Denn die verschiedenen Charaktere, die auf der Welt existieren, sollen mittels moderner Technologie dazu gebracht werden, möglichst emphatisch und harmoniebedürftig zu handeln. Auf den ersten Blick gelingt dies dem Programm „Watch Me“, jedoch zu welchem Preis? Der ewig währende menschliche Traum vom Utopia wurde bereits in unterschiedlichen Variationen verfilmt, wobei Dystopien inzwischen weitaus größere Mode sind. Daher erscheint es auch so genial, wie „Project Itoh“eine Utopie zeigt, die in Wirklichkeit als Dystopie fungiert. Dies ist der zweite Teil der „Project Itoh“-Trilogie.