Soul Eater
(1. Staffel)
Death City ist eine Stadt in der Mitte Nevadas, umgeben von lebensfeindlicher Wüste. Doch wer in dieser Stadt staubige Straßen, zwielichtige Saloons und schießwütige Pistoleros vermutet, der liegt falsch. Im Zentrum des verschroben europäisch anmutenden Städtchens mit dem unheilvollen Namen befindet sich nämlich die „Shibusen“, deutsch ausgeschrieben die „Todesgott-Waffenmeister-Akademie“, in der Todesgott Shinigami und seine Lehrkräfte die Schüler zu − man ahnt‘s vielleicht – Waffenmeistern ausbilden. Ziel der Schüler ist die Verwandlung ihrer menschlichen Waffen − Waffenpartner genannt − in sogenannte „Todessensen“. Zu diesem Zweck müssen sie 100 unreine Seelen einsammeln, wovon die letzte die Seele einer Hexe sein muss. Es ist natürlich Pech, wenn man – wie Maka Albarn und ihr Waffenpartner Soul Evans – glaubt, eine Hexe besiegt und ihre Seele eingesammelt zu haben, und sich dann just diese Hexe nur als magisch begabte Katze herausstellt. Maka und Soul bekommen nicht nur die vermeintliche Hexenseele nicht angerechnet, nein, auch alle zuvor schon gesammelten Seelen sind futsch. Doch auch andere Schüler haben es schwer. In der ersten Hälfte der 51 Episoden der Anime-TV-Serie „Soul Eater“werden zunächst die Protagonisten vorgestellt, doch nach einer Handvoll klamaukiger und eher belangloser Episoden baut die Serie ein schräges, aber dennoch faszinierendes Fantasy-Universum auf, das sich vor dem ähnlicher Serien wie „Naruto“oder „Blue Exorcist“ wahrlich nicht verstecken muss. Die Stimmung bleibt dabei trotz dramatischer Entwicklungen meist heiter, und wie bei den erwähnten Serien kommt auch hier die Action nicht zu kurz.