S.W.A.T. – Unter Verdacht
Tadaaa!!! Hier ist sie, die zweite Fortsetzung zum Actionfilm „S.W.A.T.“aus dem Jahre 2003, an den sich kaum noch jemand erinnert und welcher wiederum auf der gleichnamigen TV-Serie (hierzulande unter dem Titel „Die knallharten Fünf“gelaufen) basiert, die ebenfalls dem kollektiven Vergessen anheim gefallen ist. Angesichts derart „prominenter“Vorgänger dürfte es wohl kaum jemanden stören, dass „S.W.A.T. – Unter Verdacht“mit diesen von der Polizei-Spezialeinheiten-Thematik abgesehen nichts zu tun hat. Vielmehr wärmt der von Tony Giglio („Chaos“) verantwortete B-Actioner recht deutlich das Konzept des John Carpenter-Klassikers „Assault – Anschlag bei Nacht“auf. War es dort ein Polizeirevier, das gegen die Übermacht einer Straßengang verteidigt werden musste, ist es hier das Übungsgebäude einer „Special Weapons And Tactics“-Einheit, das von einer Gruppe Terroristen bedrängt wird. Ziel des Angriffs ist Scorpion (Michael Jai White), ein geheimnisvoller Mann mit hochbrisanten Informationen, den die Spezialeinheit bei ihrem letzten Einsatz aus einem verschlossenen Container befreit hatte und der nun in dem Gebäude vernommen wird. Das S.W.A.T.-Team um Travis Hall (Sam Jaeger) und Ellen Dwyer (Adrianne Palicki) denkt jedoch gar nicht daran, den Zeugen kampflos zu übergeben, und auch Scorpion selbst ist alles andere als wehrlos. Und das ist auch gut so, gehören die Kampfszenen mit „Undisputed 2“-Star Michael Jai White zu den Höhepunkten dieses ansonsten mäßig attraktiven Billig-Actioners. Immerhin macht die leidlich funktionierende Geschichte dem Film Feuer unterm Hintern, sodass sich kaum Langeweile einstellt. Allerdings auch keine Begeisterung.