Rudolf der schwarze Kater
Der kleine Rudolf ist ein schwarzer Kater, der wohlbehütet bei einer Familie wohnt. Das Haus und der Garten sind seine Welt. Eines Tages jedoch öffnet ein Windstoß das Gartentor und Rudolf nutzt die Gelegenheit. Die Nachbarskatze warnt ihn noch vor den Gefahren, doch er hört sie nicht. Eine turbulente Reise beginnt. Über Umwege landet der kleine Kater in einer weit entfernten Stadt und findet nicht mehr nach Hause. Zum Glück gesellen sich zu ihm schnell neue Freunde, die ihn beschützen und mit denen er viele Abenteuer erleben und allerlei Nützliches lernen kann. „Rudolf der schwarze Kater“ist ein japanischer CGI-Animationsfilm von „Pokémon“-Regisseur Kunihiko Yuyama und „Final Fantasy – Die Mächte in dir“-Regisseur Motonori Sakakibara, der die Reise eines kleinen Katers begleitet. Der Niedlichkeitsfaktor ist enorm hoch, denn die kleine animierte Katze hat relativ realistisch wirkendes Fell und die Bewegungen erscheinen fast lebensecht, wie die einer Katze eben. Andere tierische Charaktere im Film bewegen sich hingegen schon eher wie Menschen. Rudolf agiert im Grunde wie ein kleiner Junge. Er findet Freunde, lernt was gefährlich ist und wie wichtig Bildung für ihn sein kann. Sein bester Freund, ein großer getigerter Straßenkater, den er „Gibtsviele“nennt, zeigt ihm Japans Geografie und bringt ihm als Mentor sogar das Lesen und Schreiben bei.
Didaktische Eigenschaften
Da es sich hier um einen japanischen Film handelt, ist es nur folgerichtig, dass Rudolf japanische Schriftzeichen lernt und sich auch der andere Lernstoff auf das Land der aufgehenden Sonne bezieht. Nichtsdestotrotz kommt die grundlegende Botschaft sicherlich auch bei deutschen Kindern an. Neid und Missgunst tauchen auf und bilden Barrieren, die gemeinsam überwunden werden können. Auch Verlust muss der kleine Kater erfahren und schafft es mit Hilfe seiner Freunde dennoch, wieder glücklich zu werden. Das Bild ist farbenfroh und detailreich. Ein schöner Animationsfilm mit Lehrcharakter.