Generation Iron 2
Eine möglichst massive und definierte Muskulatur ist das Ziel vieler fitnessaffiner Menschen. Die professionelle Variante davon sind Bodybuilder, die es zu ihrer Lebensaufgabe machen, durch gezieltes Training und angepasste Ernährung ihren Körper zu formen, was entfernt an die Arbeit eines Bildhauers erinnert. Um diesen Lebensstil transparenter und verständlicher zu machen und vielleicht auch eine gewisse Faszination zu wecken, begleitet die Dokumentation „Generation Iron 2“einige Bodybuilder aus unterschiedlichen Ländern und gibt zudem Einblicke in internationale Wettkämpfe – Ein Leben voller Anstrengung und Entbehrungen. Um die natürlichen Grenzen zu überschreiten, schrecken manche auch vor speziellen, illegalen, muskelaufbauenden Mitteln nicht zurück, was gesundheitliche Folgen haben kann. Auch weibliche Bodybuilder werden begleitet, die noch mit ganz anderen Problemen zu kämpfen haben als ihre männlichen Kollegen. Viele Menschen sehen diese Frauen als zu maskulin und unnatürlich, obwohl sie lediglich das geschlechtsunspezifische Ziel des Muskelaufbaus verfolgen. Dennoch gibt es Einschränkungen professioneller Wettbewerbe für weibliche Bodybuilder… „Generation Iron“gibt einen interessanten Einblick in eine Welt, die viele Zuschauer noch nie kennengelernt haben dürften. Die Dokumentation ist authentisch und zeigt nicht nur den Erfolg, den einige Bodybuilder haben, sondern auch die Schattenseiten. Das Bild ist nicht besonders überragend. Im Gegensatz zu Naturdokus bleibt diese Dokumentation eher in der menschlichen Erfahrungswelt verhaftet. Doch auch der Handlung hätte ein wenig Komprimierung gut getan.