The Evil Ones
OT: Bornless Ones L: US J: 2016 V: Tiberius
B: 2.35 : 1
T: DTS-HD MA 5.1 R: Alexander Babaev D: Margaret Judson, Devin Goodsell LZ: 80 min FSK: 18 W-Cover: k. A.
Nach dem Tod ihrer Mutter kauft Emily (Margaret Judson) zusammen mit ihrem Freund (Devin Goodsell) eine Hütte im Wald, um sich besser um ihren Bruder Zach (Michael Johnston) kümmern zu können, der an Tetraplegie, einer Lähmung seiner Gliedmaßen, leidet. Zusammen mit einem befreundeten Paar will Emily die Hütte renovieren, aber schon in der ersten Nacht finden sie okkulte Symbole und Emily wird von grausamen Träumen gequält. Als Zach am nächsten Tag plötzlich wieder laufen kann, ruft Emily einen Arzt (Rob Tepper), der ihn ins Krankenhaus bringt. Am Abend ist Zach jedoch wieder bei der Hütte und spricht sogar. Doch mit ihm sind auch Dämonen gekommen. „The Evil Ones“ist der bisher einzige abendfüllende Spielfilm von Alexander Babaev, der auch das Drehbuch geschrieben hat. Wesentliche Innovationen hat er in seinen Film nicht einfließen lassen, obwohl das recht abgedroschene Thema der dämonenverseuchten Waldhütte letztlich doch einen (kleinen) neuen Dreh bekommt. Wie schon der Genreklassiker „Tanz der Teufel“oder dessen bluttriefende Neuauflage von 2013 legt „The Evil Ones“Wert auf realistisch aussehende Splatter-Effekte sowie düstere Atmosphäre und vernachlässigt dafür Plausibilität und Dialogqualität. Immerhin sind die Figuren besser ausgearbeitet, als man es von der Abschlussarbeit eines Filmstudenten erwarten könnte, was jedoch auch damit zusammenhängt, dass der mit nur 79 Minuten sehr kurze Film mit Sujets wie Schuld und Buße hantiert, die sich natürlich auch in den Figuren widerspiegeln mussten. Ein großer Wurf ist „The Evil Ones“natürlich nicht, aber abgeklärte Fans seichten Horrors können durchaus ihren Spaß haben.